werden konnte, sind
weiterhin Verbesserungen möglich, die immer noch speziellere Anforderungen
einzelner Fächer, Einrichtungen und Lehrender berücksichtigen. Bei solchen
Entwicklungen muss aber neben der technischen Realisierbarkeit immer auch im Auge
behalten werden, ob die Nutzer durch zu viele Möglichkeiten nicht eher verwirrt
werden.
5.7 Fazit
An drei wiederholt durchgeführte Anmeldeverfahren in größeren Bereichen
wurde gezeigt, dass elektronische Anmeldeverfahren sowohl bei Teilnehmern als
auch Organisatoren zu positiven Effekten führen. Für die Teilnehmer kann das
Anmeldeverfahren transparenter werden, sie sind im Gegensatz zu Listenanmeldungen
ortsunabhängig und können durch die Kopplung mit der Lernplattform bereits vor
Veranstaltungsbeginn Fragen mit ihrem Dozenten klären. Aus Sicht der Organisatoren
ergeben sich Vorteile bei der Planung und Steuerung des Veranstaltungsangebotes und
verbesserte Möglichkeiten, Payment-Abläufe zu unterstützen. Für Dozenten schließlich
stellt die elektronische Anmeldung in Verbindung mit einer Lernplattform einen idealen
Einstieg in die virtuelle Unterstützung von Präsenzlehrveranstaltungen dar. Nicht nur
Teilnehmerlisten sind auf Knopfdruck zu erstellen, genau so einfach ist es, allen
Teilnehmern eine Nachricht zukommen zu lassen, Dateien zur Verfügung zu stellen oder
Diskussionen anzuregen.
Ein technisch gesteuertes Anmeldeverfahren ist aber nicht in der Lage, alle
Anforderungen perfekt zu erfüllen. Die Möglichkeit, Ausnahmen zuzulassen und die
endgültige Kontrolle über die Listen den Dozenten bzw. Organisatoren zu überlassen, ist
unerlässlich. Darüber hinaus ist es wesentlich, den Studierenden wie Dozenten
nicht das Gefühl zu vermitteln, einem automatisch ablaufenden Mechanismus
»augeliefert« zu sein, sondern ihnen zu verdeutlichen, dass die Entlastung durch
wegfallende Routineaufgaben zu einer verbesserten Betreuung einzelner Fälle
führt.
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