- 18 -Greßhöner, Kristine / Thelen, Tobias (Hrsg.): Good Practice: Netzbasiertes Lehren und Lernen an Universitäten  
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werden konnte, sind weiterhin Verbesserungen möglich, die immer noch speziellere Anforderungen einzelner Fächer, Einrichtungen und Lehrender berücksichtigen. Bei solchen Entwicklungen muss aber neben der technischen Realisierbarkeit immer auch im Auge behalten werden, ob die Nutzer durch zu viele Möglichkeiten nicht eher verwirrt werden.

5.7 Fazit

An drei wiederholt durchgeführte Anmeldeverfahren in größeren Bereichen wurde gezeigt, dass elektronische Anmeldeverfahren sowohl bei Teilnehmern als auch Organisatoren zu positiven Effekten führen. Für die Teilnehmer kann das Anmeldeverfahren transparenter werden, sie sind im Gegensatz zu Listenanmeldungen ortsunabhängig und können durch die Kopplung mit der Lernplattform bereits vor Veranstaltungsbeginn Fragen mit ihrem Dozenten klären. Aus Sicht der Organisatoren ergeben sich Vorteile bei der Planung und Steuerung des Veranstaltungsangebotes und verbesserte Möglichkeiten, Payment-Abläufe zu unterstützen. Für Dozenten schließlich stellt die elektronische Anmeldung in Verbindung mit einer Lernplattform einen idealen Einstieg in die virtuelle Unterstützung von Präsenzlehrveranstaltungen dar. Nicht nur Teilnehmerlisten sind auf Knopfdruck zu erstellen, genau so einfach ist es, allen Teilnehmern eine Nachricht zukommen zu lassen, Dateien zur Verfügung zu stellen oder Diskussionen anzuregen.

Ein technisch gesteuertes Anmeldeverfahren ist aber nicht in der Lage, alle Anforderungen perfekt zu erfüllen. Die Möglichkeit, Ausnahmen zuzulassen und die endgültige Kontrolle über die Listen den Dozenten bzw. Organisatoren zu überlassen, ist unerlässlich. Darüber hinaus ist es wesentlich, den Studierenden wie Dozenten nicht das Gefühl zu vermitteln, einem automatisch ablaufenden Mechanismus »augeliefert« zu sein, sondern ihnen zu verdeutlichen, dass die Entlastung durch wegfallende Routineaufgaben zu einer verbesserten Betreuung einzelner Fälle führt.


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