- 14 -Greßhöner, Kristine / Thelen, Tobias (Hrsg.): Good Practice: Netzbasiertes Lehren und Lernen an Universitäten  
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Die Unterstützung von Payment-Abläufen beruht also nicht auf automatisierten Schnittstellen zu anderen Systemen, sondern erleichtert und ermöglicht lediglich die manuelle Bearbeitung.

In Stud.IP war es nicht vorgesehen, Anmeldungen zu unterschiedlichen Veranstaltungen zueinander in Beziehung zu setzen. Im Falle von Alternativveranstaltungen sollte aber sichergestellt werden, dass jeder Studierende nur für eine der parallel angebotenen Veranstaltungen einen Platz bekommt, um Mehrfachanmeldungen zu verhindern, die bei knappen Ressourcen dazu führen, dass andere Studierenden keinen Platz bekommen. Um alle denkbaren und gelegentlich geäußerten Anforderungen zu erfüllen, wäre ein sehr komplexes System notwendig, das mindestens folgende Punkte umfasst:

  • Zulassen, dass eine Anmeldung nur zu einer Veranstaltung aus einer Gruppe von Veranstaltungen möglich ist.
  • Implementation von Automatismen, nach denen eine Eintragung in einer Veranstaltung auch eine automatische Eintragung in einer anderen Veranstaltung (z.B. Übung und Vorlesung) zur Folge hat.
  • Berücksichtigung von angestrebtem Abschluss, Fachsemester, Studienfach und bereits erbrachten Leistungsnachweisen bei der Berücksichtigung der Anmeldung bzw. dem Nachrücken über die Warteliste.
  • Komplexere Verknüpfungen von Veranstaltungsgruppen, der Art: Entweder Eintragung in eine Veranstaltung der Gruppe A oder eine Veranstaltung der Gruppe B. Nach längerer Diskussion mit verschiedenen Fachbereichen stellte sich heraus, dass eine allumfassende Lösung nicht möglich ist, da zum einen die gewünschten Daten nicht immer zur Verfügung stehen und zum anderen die Formulierung der Zusammenhänge zwischen einzelnen Veranstaltungen bzw. Veranstaltungsgruppen so komplex wäre, dass sie fast einer direkten eigenständigen Programmierung jedes einzelnen Verfahrens gleichkäme.

Es wurde daher eine einfache Lösung umgesetzt, die es erlaubt, eine Menge von Veranstaltungen als »gruppiert« zu markieren, für die dann folgende Logik gilt:

  • Es ist nicht möglich, in mehr als einer Veranstaltung der Gruppe einen Platz zu bekommen.
  • Wer in einer gewünschten Veranstaltung nur auf die Warteliste gelangt, kann sich eine weitere Veranstaltung der Gruppe suchen, in der ein direkter Eintrag noch möglich ist. Die Eintragung in diese Veranstaltung wird allerdings aufgehoben, wenn ein Platz in der Wunschveranstaltung frei wird.

5 Bewertung

5.1 Erfolg und Effizienz des Projekts

Durch den Einsatz der elektronischen Anmeldeverfahren wurden in den drei Anwendungsszenarien unterschiedliche Ergebnisse erzielt.


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