- 120 -Greßhöner, Kristine / Thelen, Tobias (Hrsg.): Good Practice: Netzbasiertes Lehren und Lernen an Universitäten  
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2.1 Möglichkeiten und Einschränkungen

Bei der Umsetzung des dezentralen Pflegekonzepts sollte darauf geachtet werden, dass das zukünftige Design der Website des Fachgebiets und deren Site-Struktur (Inhaltsbereiche, Navigation und Seitenaufbau) bei der Integration beibehalten und nicht durch technische Restriktionen verändert werden. Bisher verwendete Werkzeuge sollten -– so weit wie möglich -– weiterhin genutzt werden können, um Einarbeitungszeit und (Software-)Kosten zu sparen. Primäres Ziel war es, die Eingabearbeit, insbesondere der Informationen zu Lehrveranstaltungen (Inhaltliche Beschreibung der Lehrveranstaltungen, Semesterplan mit ReferentInnen) und Angaben zu der eigenen Person (Vita, Veröffentlichungen und Tagungsbeiträge) auf die akademischen Mitarbeiter des Fachgebiets zu verteilen und damit so weit wie möglich an die Personen zu übergeben, die die Informationen erstellen. Einschränkungen ergaben sich hierbei vor allem auf technischer Ebene, da standardisierte Ausgaben z.B. nicht mehr die Möglichkeit bieten, weiteren Text an beliebige Stellen einer Seite zu ergänzen, da nur die in der Datenbank gespeicherten Angaben exportiert werden können. Auch die Freiheitsgrade im Design nahmen ab, so können z.B. die Angaben zu Personen nur in Tabellenform exportiert werden. Da intendiert ist, dass die Seiten »von unten« gepflegt werden, ist es nötig, dass mindestens eine gesamte Organisationseinheit die Datenpflege über Stud.IP vornimmt.

2.2 Anwendungsziele

Durch die angestrebte dezentrale Pflege der Website, d.h. das Einstellen der Inhalte möglichst durch die AutorInnen der Texte selbst, soll der »Flaschenhals WebmasterIn« beseitigt werden und so die Aktualität der Inhalte gewährleistet werden. Der mit der Pflege der Internet-Seiten verbundene Arbeitsaufwand sollte sich auch dadurch verringern, dass Informationen nicht mehr doppelt eingegeben oder bis zur Publikation in verschiedene Formate konvertiert werden müssen.

2.3 Entwicklung des Szenarios

Nach einer Analyse der bestehenden Website wurden Bereiche bestimmt, die sich zur Auslagerung in eine Datenbank eignen. Dabei mussten auch die bestehenden Möglichkeiten des Lernmanagement-Systems Stud.IP berücksichtigt werden, da evtl. wünschenswerte aber noch nicht implementierte Funktionen aus Kosten- und Zeitgründen nicht kurzfristig nachgerüstet werden konnten. Danach erfolgte die Umsetzung: Exportfunktionen wurden konfiguriert und Templates angepasst. Damit waren die Daten auch außerhalb des Passwort-geschützten LMS verfügbar. Danach konnten die exportierten Daten durch kleinere Änderungen der statischen HTML-Seiten in den bestehenden Internetauftritt eingepasst werden.


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