- 110 -Greßhöner, Kristine / Thelen, Tobias (Hrsg.): Good Practice: Netzbasiertes Lehren und Lernen an Universitäten  
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wiederholen. Übungsaufgaben können daher ohne Probleme wieder verwendet werden. Da alle Aufgaben im System gespeichert werden, ist es außerdem möglich, über mehrere Semester hinweg einen Pool von Aufgaben aufzubauen. In diesem Pool kann anhand verschiedener Kriterien oder im Volltext gesucht werden. Kriterien sind die Voraussetzungen und die behandelten Themen. Außerdem kann jeder, der Aufgaben erstellt, entscheiden, ob er diese veröffentlichen möchte, sodass auch andere Dozenten diese Aufgaben in ihren Kursen verwenden können.

4 Technische Aspekte

4.1 Technische Voraussetzungen

Als Server für ViPS kann ein beliebiger Stud.IP (http://www.studip.de) Server dienen. Das System sollte über einen Webserver (z.B. Apache) mit PHP4 Unterstützung verfügen. Als Backend wird eine MySQL-Datenbank verwendet. Darin wird für das Virtuelle Prüfungssystem eine eigene Datenbank angelegt, damit es nicht zu Konflikten mit dem eigentlichen Stud.IP-System kommen kann. An zusätzlichen Paketen zu einer normalen Stud.IP-Installation wird das PHP4-domxml-Modul benötigt, da alle Aufgaben intern als XML repräsentiert sind. Zusätzlich gibt es für Prolog-Aufgaben einen in Perl realisierten Server, der auf einem vom Webserver getrennten System läuft und mit Hilfe einiger Shellskripte und dem SWI-Prolog-Interpreter die Auswertung von Prologaufgaben übernimmt. Auch andere angedachte Erweiterungen wie die Anbindung von MATLAB werden über solche Serverlösungen realisiert, um die Anforderungen an den eigentlichen Webserver so gering wie möglich zu halten.

4.2 Übersicht über das System

Der Nutzer steuert die Anwendung über eine Webschnittstelle. Die Funktionen sind in Form eines Karteikastens mit mehreren Reitern dargestellt, auf denen je nach Status im System verschiedene Optionen zur Verfügung gestellt werden. So kann der Dozent in der Gruppenverwaltung die Studenten zu Gruppen zusammenfassen und die Tutoren den Gruppen zuordnen. Ein Studierender kann je nach Konfiguration nur sich selber zuordnen oder auch nur seine Punkte einsehen. Darüber hinaus gibt es weitere Reiter für Übungsaufgaben, Klausuren und eine Übersicht über die Lösungen. Für den Dozenten gibt es einen Administrationsbereich, in dem wichtige Grundeinstellungen für das Systemverhalten vorgenommen werden können. Auch kann der Dozent Aufgaben mit einem einfachen Texteditor in einer einfachen Syntax formulieren und über den Browser ins System hochladen. Dort werden die Aufgaben dann in die interne Repräsentation konvertiert. Alle auf diese Art ins System importierten Aufgaben tauchen dann im Aufgabenpool des Dozenten auf.


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