Auf Seiten der Organisierenden ist ein Webserver mit entsprechend installierter
Software für das Anmeldeverfahren notwendig. In den hier vorgestellten Fällen
wurde Stud.IP verwendet, das System setzt den Apache-Webserver und eine
MySQL-Datenbank voraus und ist am problemlosesten auf Linux-Betriebssystemen zu
installieren. Diese Voraussetzungen erfüllen fast alle als Webserver eingesetzten Systeme,
die Hardwareanforderungen hängen von der Anzahl erwarteter Nutzer ab, für kleine
Installationen bis zu 200 Nutzern reichen einfachste PCs, für mittlere und größere
Installationen ist der Einsatz spezieller Serverrechner aus dem unteren Preissegment
empfehlenswert.
Die technischen Voraussetzungen für die Dozenten hängen vom intendierten
Einsatzzweck ab. Sollen die Dozenten nur über die erwarteten Teilnehmer in Form einer
Liste informiert werden, sind keinerlei technische Voraussetzungen notwendig, bei
weiterer Nutzung der Lernplattform gelten die gleichen Voraussetzungen wie für
Studierende.
4.2 Übersicht über das System
Wie in Abschnitt 2.4 beschrieben, lassen sich der Zugangsbeschränkungen zu
Stud.IP-Veranstaltungen auf drei verschiedenen Stufen betrachten. Freie,
passwortgeschützte und durch ein Anmeldeverfahren kontrollierte Veranstaltungen
unterscheiden sich ansonsten aber nicht, sondern bieten Dozenten und Studierenden die
gleichen Nutzungsmöglichkeiten, wenn die Eintragung erfolgt ist. Die Anmeldung von
Veranstaltungen kann also isoliert von anderen Eigenschaften des Systems betrachtet
werden.
Die Entscheidung über Einrichtung bzw. Veränderung eines Anmeldeverfahrens kann
an zwei verschiedenen Stellen bzw. von zwei verschiedenen Personenkreisen
vorgenommen werden:
- Beim Anlegen einer Veranstaltung kann der anlegende Dozent bzw.
Administrator frei entscheiden, welche Anmeldeverfahren gewählt werden.
- Bei der Administration einer Veranstaltung kann der Dozent nur noch
bestimmte Veränderungen vornehmen (s.u.), ein Administrator unterliegt
keinen Einschränkungen muss aber bestimmte Konsequenzen beachten,
z.B. dass beim Ein- oder Ausschalten eines Verfahrens in bestimmten
Konstellationen bisherige Eintragungen gelöscht werden.
Frei zugängliche und passwortgeschützte Veranstaltung sind sehr einfach, durch
direkte Auswahl des gewünschten Typs zu konfigurieren, bei Anmeldeverfahren
interagieren eine Reihe von Konfigurationsmöglichkeiten:
- Beginn des Anmeldeverfahrens: Vor den angegebenen Datum sind keine
Anmeldungen möglich.
- Ende des Anmeldeverfahrens: Nach dem angegebenen Datum sind keine
Anmeldungen mehr möglich.
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