muß der Benutzer erst einmal die Spielregeln des Handbuchs lernen, ehe er an den eigentlichen Lerngegenstand geht - für manchen eine frustrierende Hürde! Am Beispiel der Jazzakkorde fällt außerdem auf, wie wichtig es ist, in welcher Weise ein Programm auf Fehler reagiert, ja was der Programmautor überhaupt als Fehler interpretiert. Wir sahen, daß der Entscheidungszwang bei komplexen Aufgabentypen mit Mehrdeutigkeiten zu den Schwachpunkten des computerunterstützen Lernens gehört. Aber auch bei (für den Programmierer) scheinbar leichten Übungsgebieten stellen sich dem Programmierer noch Entscheidungen, die methodisch wohlüberlegt sein wollen. Am scheinbar einfachen Beispiel einer falsch beantworteten Intervallaufgabe ergeben sich folgende lernstrategische Alternativen:
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Des weiteren stellt sich die Frage der methodischen Konsequenzen aus den vom Programm als falsch beurteilten Antworten:
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Ich hatte eingangs dargestellt, daß Wissen und Können, also Musiktheorie und Gehörbildung, sich immer auf dem gleichen Stand befinden sollten. Bei komplexen Übungsgegenständen ist also eigentlich eine enge Zusammenarbeit von Unterrichts- und Programmierstrategie unerläßlich. Ideal wäre es, wenn der Schüler Terminologie und |