der Ablauf des Programms
angepasst. So erhält der Benutzer die für ihn passenden Informationen und Aufgaben.
Die Auswertung der Benutzereingaben muss ein möglichst differenziertes Bild
vom Leistungsstand des Benutzers ermitteln, um eine effektive Anpassung zu
ermöglichen.
Die Adaptivität eines Lernprogramms ist vergleichbar mit einem Lehrer. Auch er stellt
sich auf einen Schüler ein und berücksichtigt dessen individuelle Stärken und
Schwächen. Das Computerprogramm hat dabei allerdings sehr viel weniger
Informationen zur Verfügung. Der Lehrer kann Informationen wie Mimik, Gestik,
sprachlichen Ausdruck und Tonfall des Schülers berücksichtigen. Andererseits kann ein
Programm die Informationen unvoreingenommen und aufgrund genauer Zählung
auswerten. Dies ist einem Lehrer in komplexen Unterrichtssituationen oft nicht
möglich.
Rückmeldungen und Hilfestellungen
Die Rückmeldungen sollten – natürlich freundlich – aber doch klar Auskunft geben über
die Leistung des Lernenden. Hier wird Variabilität der Darstellung erzielt, indem
verschieden sprachliche, teilweise auch verschiedene graphische Darstellungen für
ähnliche Situationen verwendet werden. Hat ein Schüler Schwierigkeiten bei der
Bearbeitung einer Aufgabe, so werden Hilfen angeboten: durch Eingrenzen der Fehler,
durch Hörvergleich zwischen richtiger und eingegebener Lösung, durch Verzweigung auf
den Informationsteil sowie durch musikalische ,Eselsbrücken‘.