- 291 -Enders, Bernd / Stange-Elbe, Joachim (Hrsg.): Global Village - Global Brain - Global Music 
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Abbildung 1: Pianoladarstellung des uninterpretierten Notentextes (oben) sowie der Artikulation (unten).


3. Auswirkungen dieser Interpretation bei der Verwendung eines anderen Instrumentariums

Digitaler Klavierklang I

Bei der Verwendung des Klavierklanges, der für den ersten digitalen Sampler TX 16 W von Yamaha zur Verfügung stand, ergibt sich bereits ein grundlegend anderes Klangbild. Dieser Klavierklang hinterläßt im Vergleich zu dem vorangegangenen einen wesentlich „drahtigeren“ und helleren Eindruck. Die Überschneidungen der Notendauern (besonders in Takt 12/13) sind zudem etwas deutlicher wahrnehmbar:

Klangbeispiel 4: Beginn des interpretierten Kanons
(Yamaha TX 16 W)

Durch die alleinige Wiedergabe der zweiten Stimme (Unterstimme) wird eine noch größere Hörkonzentration auf dieses Phänomen ermöglicht:

Klangbeispiel 5: Interpretierter Kanon, Unterstimme ab Takt 5
(Yamaha TX 16 W)

Dieser Unterschied ist auch bei der Wiederholung des Kanons ab Takt 52 zu vernehmen:

Klangbeispiel 6: Interpretierter Kanon, ab Takt 52
(Yamaha TX 16 W)

Klangbeispiel 7: Interpretierter Kanon, zweite Stimme im Diskant ab Takt 57 (Yamaha TX 16 W)

Gerade bei dieser Passage fällt auf, daß das Sustainverhalten dieses Klavierklanges im Diskantbereich von seinem akustischen Vorbild abweicht.


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