tern angesteuerte Rerec-GM am darauffolgenden Tag. Die Mikrophonierung blieb bei
allen Aufnahmen unverändert. Wegen der besseren Übersichtlichkeit werden hier nur die
rechten Kanäle der Aufnahmen als Graph ausgelesen. Da immer die Möglichkeit besteht,
daß bei der Ansteuerung einer Reproduktion durch die interne CU wesentlich genauere
Resultate entstehen könnten, als durch ein externes System, lohnt es sich in jedem Fall,
diesbezüglich zu experimentieren. Theoretisch kann natürlich auch ein externer
DAT- oder Video-Mitschnitt erzeugt, und auf eine Spur der ProTools-Datei
importiert werden, wobei allerdings nicht mehr automatisch eine Synchronisierung
gewährleistet ist, wie dies bei einer direkten Aufnahme immer der Fall sein
wird.
3.2. Re-Recording
Mit der extern aufgenommenen MIDI-Spur kann nun das Klavier erneut angesteuert,
und die so erzeugte Reproduktion auf einer zweiten Audiospur mitgeschnitten werden
(Re-Rec). Am besten macht man bei unveränderter Mikrophonierung gleich mehrere
Durchgänge, um später auch die Konstanz von verschiedenen Reproduktionen testen zu
können. Die Abhörkontrolle der bereits aufgenommenen Spuren muß dabei – auch bei
der Arbeit mit Kopfhörer – unbedingt deaktiviert werden, um unerwünschte
Übersprech-Effekte zu vermeiden. Alle aufgenommenen Dateien sollte man übrigens
immer gleich beschriften, denn mit automatisch generierten Bezeichnungen wie
Audio-1-05-03 wird man bald (vor allem nach der Durchführung von umfangreicheren
Tests) nicht mehr viel anfangen können.
Entsteht beim Ansteuern des Klaviers ein MIDI-Feedback, so muß der MIDI-Output
an der CU ausgeschaltet oder einem anderen Kanal zugeordnet werden. Bei
Yamaha-Instrumenten sollte man zudem nie vergessen, die 500 msec-Vorgabe zu
aktivieren! Die entstandene Verschiebung zwischen der Rec- und den Re-Rec-