Berücksichtigung der überlappenden Bereiche, zu einem länglichen Schlauch im
JPEG-Format zusammengeschweißt. Abbildung 11 zeigt die aus einer Sequenz von 12
Einzelbildern generierte JPEG-Datei. Vorteil der Verwendung dieses gängigen
Bildformats ist natürlich die Möglichkeit, mit jeder Bildverarbeitungssoftware weitere
Manipulationen an dem Rundblick durchführen zu können.
PhotoVista erzeugt neben dem JPEG-Bild noch eine gleichnamige Datei mit der
Endung ivr. Die dort gespeicherte Information benutzt das Plugin zur perspektivisch
richtigen Umrechnung des JPEG-Bildes in ein interaktiv drehbares Panorama. Als
multimediale Zugabe können der Datei noch Klanginformation und Animationen
beigefügt werden.
Unter der Adresse
finden sich mehrere Beispiele für Bilder im FlashPix-Format.
Flash
Alle bisher vorgestellten Formate bauen auf pixelorientierten Vorlagen auf. Das
bedeutet, die dargestellten Bilder sind ursprünglich durch Einscannen einer Vorlage mit
fest vorgegebener Auflösung entstanden und das Ziel von kleinen Dateigrößen wurde
durch trickreiche Verfahren erreicht, die Pixelinformationen reduzieren, ohne den
visuellen Eindruck wesentlich zu verändern.
Eine völlig andere Ausgangslage ergibt sich, wenn die zu präsentierenden Bilder
computergenerierte Daten darstellen, da nun eine kompakte Repräsentation im Rechner
gewählt werden kann, aus der das externe Erscheinungsbild erst errechnet wird. Für
geometrisch strukturierte Vorgaben bietet sich das Vektorformat an, da hier mit einer
Handvoll von Koordinatenangaben die Plazierung von elementaren Objekten wie
Linien, Rechtecken und Kreisen möglich ist. Auch Kurven sind durch Bezier- und
Splines-Techniken über wenige Parameter zu spezifizieren. Als Resultat kann sich der
Betrachter in eine Vektorgrafik beliebig hineinzoomen, ohne daß Rastereffekte
auftreten.
Die Firma Macromedia hat im Jahre 1996 das Format Flash auf den Markt gebracht
und zur Unterstützung einer schnellen Verbreitung kurz darauf auch veröffentlicht.
Damit sind Entwickler von Grafikprogrammen in der Lage, in ihre Applikationen das
Format zu integrieren. Flash wird im Bundle mit Netscape Communicator und Microsoft
Internet Explorer ausgeliefert und pro Tag über 100.000 mal per Download von der
Macromedia Homepage geholt.