wenig; er profitiert vielmehr von
kurzen Kommunikationszeiten, da immer nur der Teil übertragen wird, den er
benötigt.
Die komfortablere Version von FlashPix verwendet ein Plugin oder setzt einen
Java-fähigen Browser voraus, der ein leichtgewichtiges Applet vorweggeschickt
bekommt. Vorteil dieser beiden Ansätze ist eine höhere Funktionalität beim
Betrachten der Bilder wie z. B. Vor- und Zurückzoomen sowie Verschieben des
Betrachterausschnitts.
Neben der multiplen Auflösung, die ja bereits auf der Kodak Foto CD Verwendung
fand, gehören folgende Features zum FlashPix-Format:
Kompression: Für jede Auflösungsstufe wird das Bild nach dem JPEG-Verfahren kodiert. Es
besteht auch die Möglichkeit, ohne Kompression zu speichern.
Text: Textuelle Zusatzinformation kann gespeichert werden. Diese Daten sind strukturiert anhand
der Schlüssel, wie z.B: Quelle, Urheber, Inhalt, Kameraeinstellungen, Filmcharakteristika,
Scancharakteristika.
Farbräume: Neben unkalibrierten RGB-Werten gibt es monochrom und Photo YCC
Transformation: FlashPix-Bilder halten neben den Rohdaten einige wenige Filter- und
Transformationsmatritzen vor, die jeweils nur auf den zur Zeit sichtbaren Teil angewendet
werden müssen. Beispiele sind Translation, Rotation, Skalierung, Schärfe, Kontrast,
Helligkeit und Farbbalance. Hierdurch reduziert sich der Hauptspeicherbedarf eines
Bildverarbeitungsprogramms und gleichzeitig erhöht sich seine Bearbeitungsgeschwindigkeit, da
die Masse der Bilddaten unbearbeitet auf der Platte verbleiben können.
LivePicture eröffnet mit seinem FlashPix-Plugin auch die Möglichkeit zum
interaktiven Betrachten von 360-Grad Panoramen. Bei der Herstellung solcher Bilder
ist der Ausgangspunkt eine Folge von Einzelschnappschüssen, die mit einer
konventionellen Kamera im Kreis erstellt wurden. Nach dem Digitalisieren werden mit
dem Werkzeug LivePicture PhotoVista die Aufnahmen, unter automatischer