diese Weise sehr herzlich und bereitete den Weg für einen erfreulichen und interessanten Tag.
Etliche Lehrer aus benachbarten Schulen waren auch anwesend, um die Arbeitsweise des
Waisenhauses zu studieren.
Wir müssen flüchtig über die allgemeinen Aspekte der Örtlichkeit hinweggehen. Neben dem
Spielplatz bietet ein wildes Dickicht hinter dem Hause, mit schattigem Blätterwerk und Primeln
und Anemonen am Boden, einen ruhigen Auslauf für die Kinder. Abseits an einer Seite des
Grundstücks ist das Mausoleum, wo der Gründer ruht. Es gibt einen Billard-Raum; eine
Turnhalle mit losem Sand-Fußboden und einer Bühne auf der einen Seite, auf der die Kinder
Konzerte geben und kleine Spiele für die Dörfler aufführen; ein Freibad, das die Jungen selbst
ausgegraben haben; ein Laboratorium; die üblichen Schul-, Eß- und Schlafräume. Einmal im
Jahr, im Sommer, gehen die Waisenkinder nach Le Treport, dem nächsten etwa 40 oder 50
Meilen entfernten Küstenort. Die älteren Kinder wandern in zwei Stationen dorthin; sie
übernachten im Normal College in Amiens; nachdem sie sicher in Le Treport angekommen
sind, beziehen sie ihre Quartiere in zwei großen Schulräumen, die Jungen in einem und die
Mädchen in dem anderen; alle schlafen in Hängematten, die Räume dienen so gut bei Tage zum
Essen und Wohnen, wie zum Schlafen in der Nacht.
Nach einem Blick in die Bibliothek, in der es einige <78> Stiche und Büsten der Begründer der
Chevé-Schule gibt, sowie auch ein Portrait des Begründers der Tonic Sol-fa Lehre, nahmen
wir ein Essen ein; dann begann unsere Inspektion des Singens in der Kleinkinderklasse, die von
der jungen Tochter M.Robins unterrichtet wurde. Diese kleinen Leute zwischen fünf und sieben
haben zwei Zeitstunden in der Woche, verteilt auf Viertelstunden-Lektionen. Mdlle.Robin
schrieb die Ziffern senkrecht an die Tafel, und die Kinder sangen nach ihrer Anzeige. Dann
wurden ihnen