die in England gelebt hatten, traten vor, hielten mir reizvolle kleine Reden in Englisch und traten
mit vielen Verbeugungen wieder ab. Später sang der vierte Jahrgang (Mädchen von achtzehn
bis zwanzig) ein einstimmiges Solfeggio mit Klavierbegleitung; dann führten sechs ältere und
fortgeschrittene Schülerinnen ein zweites Solfeggio (absolutes do ) sehr gut vor.

École Maternelle.

Die École Maternelle (Mothering School), die wir dann besuchten, war eine hübsche
Sehenswürdigkeit. 300 Kleine zwischen zwei und sechs Jahren sind hier zusammen. Ihre Mütter
bringen sie jeden Morgen, und sie werden von acht Uhr morgens bis sechs Uhr nachmittags
oder für jede kürzere Zeit verwahrt. Die Stadt stellt die Schule, gibt den Kindern eine
kostenlose Mahlzeit, freundliche Lehrer, nicht zu reden von Postkarren, Schiebkarren,
Springseilen und Fangreifen. Die Kinder sangen uns unter Anführung einer Lehrerin mit
reizender Stimme (welch ein Vorzug ist das!) ein Marschierlied, als sie durch den Garten und
die überdachten Wege streiften. Sie singen nur durch Nachmachen. Es gibt keine Übungen.

Sekundarschule für Jungen.

Die Sekundarschule für Jungen (École Primaire Superieur) hat 400 Jungen, denen - neben den
Lernfächern - Zimmerei, Metallarbeit und "drill" beigebracht wird. Eine Klasse von 60 dreizehn-
bis fünfzehnjährigen Jungen hatte ein Klavier im Raum. Der Lehrer spielte gut. Die Stunde
begann mit einem Vortrag über die C- und G-Leiter, die in halben Noten an der Tafel standen.
Später wurden die D- und A-Leiter hinzugenommen, mit den Kreuzen nach ihrem Vorkommen
vor den Noten selbst. Mit französicher Höflichkeit hatte der Lehrer "God save the Queen" an
die Tafel geschrieben; die Jungen solfeggierten es ganz richtig (im absoluten do ) zur
Lehrerbegleitung. Ich denke, sie hatten das Stück vor unserer Ankunft geübt. Dann nahmen sie
es auf dem englischen Text, der darunter stand. Die