- 67 -Curwen, John Spencer: Schulmusik im Ausland 
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empfohlen, daß jede Stunde mit dem Singen einer (1) Dur-, (2) einer Moll- und (3) einer
chromatischen Tonleiter anfängt.
Die erste Klasse, die wir in Begleitung M.Danhausers besuchten, war eine <56>

Freie Abend(schul)klasse für Frauen,

die in einem Schulraum von einer Lehrerin abgehalten wurde. Sie war seit Oktober zweimal
wöchentlich zusammengekommen und hatte etwa 35 Lektionen erhalten. Es waren etwa 30
anwesend, verschiedenen Alters. Auf die Bitte um einen Blattsinge-Test, - "nicht mit zu vielen
Kreuzen oder b" -, schrieb ich eine veränderte Version der früher benutzten Phrase an:-

Das wurde jedoch als zu schwer abgelehnt, und ich vereinfachte es:-

Dieses wurde dann richtig gesungen, wenn die Klasse auch fühlbar von einer Stimme angeführt
wurde. M.Danhauser veränderte dann die Vorzeichen zu einem b (was d-moll ergibt) und
erhöhte das C im zweiten Takt. Das wurde richtig gesungen. Die Klasse wandte sich dann den
Solfeggios zu, und bevor sie mit einem Solfeggio in a-moll begannen, sangen sie den Akkord,
gaben aber zweimal fälschlich den A-dur Akkord an. Beim dritten Versuch sangen sie a-moll.
Als nächstes hörten wir zwei vorbereitete Lieder (nur die Melodie). Diese wurden hübsch
gesungen. Die Texte waren so, daß sich in England nur die allerjüngsten Schulkinder etwas
daraus machen würden.


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