Tonika anzeigt. So wird in der mittleren Spalte die 1 eingekreist, in der ersten Spalte von rechts
die 5, in der ersten Spalte von links die 4 usw. Das ist in Wirklichkeit das absolute do, und
wenn der Lehrer C verläßt, geht die Verbindung von Silben und Tonart-Position verloren und
es muß eine größere oder kleinere Anzahl von Akzidenzien gesungen werden. Das Tableau ist,
kurz gesagt, ein Schandfleck für ein tonikales System wie die Chevé-Methode. Das Tableau
zeigt Akkorde, nicht Tonleitern. Jede Spalte hat drei Abschnitte, in denen je der Tonika-
Akkord (in der Mitte), die Subdominante (links) und die Dominante (rechts) dargestellt ist.
Wenn der Lehrer eine Melodie anzeigt, muß er schnell von einer zur anderen Spalte übergehen.
Es ist schwer, <50> den Vorteil dieser Teilung der Leitertöne zu erkennen. In einer Beziehung
sind uns die Chevéisten deutlich überlegen. In all ihren Klassen benutzen sie ein Tableau, das
13 Tonarten angibt - d.h., was wir einen erweiterten Modulator nennen würden. Das erlaubt
eine freiere Übersicht bei freien Übungen. Der erweiterte Modulator sollte in unseren
Klassenzimmern viel üblicher sein als er ist, und das freie Notenanzeigen sollte durch Übung als
eine Kunst gewürdigt werden.

Chevé Normal Class (Chevé Ausbildungsklasse).

Dieses war eine Klasse, oder eine Reihe von Klassen, die drei Stunden dauernd, von M.Chevé
in seinem Hause unterrichtet wurde. Die Schüler kamen und gingen je nach dem, ob sie sich für
eines oder mehrere Fächer eingeschrieben hatten. Gewöhnlich waren 20 oder 30 anwesend.
Hier ist die fortgeschrittenste Lehrweise der Chevé-Schule vertreten.

M.Chevés Tableau-Anzeige war überaus schnell und geschickt. Bei der zweistimmigen Arbeit
sangen die Männer die untere, die Frauen die obere Stimme, was ein farbiges Timbre ergab,
das erfreulich war. Als nächstes kamen