- 48 -Curwen, John Spencer: Schulmusik im Ausland 
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Moll Tonleiter, alphabetisiert, darauf Akkorde. Die für die vorige Klasse an die Tafel
geschriebene Übung wurde dann geschickt in Dur und Moll abgesungen. Herr Attenhofer
schrieb dann eine viel schwierigere Übung an die Tafel:-

Die Synkopierung im dritten Takt erwies sich als für die Klasse zu schwer, so gut diese auch
sein mochte. Sie stiegen vollständig aus. Beim zweiten Versuch machten sie es besser, wobei
das Klavier besonders in den letzten drei Takten stark führte. Um den Mädchen beim
rhythmischen Erfassen der Synkopierung zu helfen, schrieb Herr Attenhofer darüber:-

Welch unbewußter Tribut an den Wert der Pulsschlag-Teilungen der Tonic Sol-fa Notation!
Dann fügte er die oben angegebenen Vortragsbezeichnungen hinzu und die Übung wurde
geschmackvoll mit einer hübschen improvisierten Begleitung auf "aa" gesungen. Danach wurde
die Übung auf gleiche Weise in A-dur gesungen. Die Vorspiele und Begleitungen halfen
allerdings bei diesen Wechseln des Tongeschlechts sehr. Herr Attendorfer sprach selbst nur
wenig. Es folgte eine Stunde über Intervalle, dabei wurde die Tafel benutzt. Zuletzt kamen
dreistimmige Übungen, wieder auf "aa" gesungen. Der gute Ton der Klasse war zweifellos
weitgehend dem regelmäßigen Gebrauch dieser Silbe zu verdanken. Als sich diese Mädchen
verabschiedeten, gaben sie nicht nur ihrem Lehrer, sondern auch mir! die Hand. In dieser und
den anderen Klassen werden dem Gesang zwei Stunden in der Woche gewidmet. <41>


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