Darauf Akkord-Übungen d m s, usw. <137> Darunter stand eine Übung in Linien-Notation mit
Halben und Vierteln, mit Sprüngen auf dem Tonika-Akkord. Die Jungen sangen das mit Hilfe
der Lehrerstimme. Wenn eine Note über einen Schlag hinaus verlängert war, betonten sie sie
erneut, wie do-oh, mi-i usw. Ich schlug einen Blattsinge-Test vor und schrieb an die Tafel -

Das sangen die kleinen Männer ganz perfekt ohne Hilfe der Lehrerin; um sie zu ermutigen rief
ich "encore". Die Lehrerin hatte weder Stimmgabel noch Stimmpfeife, bestimmte die Tonhöhe
zufällig, im allgemeinen zu hoch. Die Übungen im Liniensystem, die an der Tafel in C standen,
wurden in E oder F gesungen. Das Ergebnis war gut, weil die Jungen genötigt waren, den
oberen Bereich ihrer Stimme einzusetzen und so angenehm sangen. Kein Diktat. Zwei
zweistimmige Lieder wurden aus dem Buch gesungen, aber sie enthielten rhythmische
Unterteilungen, die die Kinder nach meinem Eindruck sicherlich nicht geübt hatten; obwohl sie
die Noten verfolgten, glaube ich nicht, daß sie sie verstanden haben. Hinter dem Lehrerpult
waren zwei Tafeln, eine über der anderen, wie bei Schiebefenstern. Durch das Heraufschieben
der unteren, wurde die obere Tafel heruntergezogen und vice versa. So konnte die Lehrerin auf
der unteren Tafel schreiben und sie hochschieben, so daß sie für die Klasse voll sichtbar war.
Die zweite Tafel stand dann für weiteres Anschreiben zur Verfügung.

Fünftes Schuljahr.

Der Lehrer dieser Klasse, M.Golay, hat in Verbindung mit M.Pesson eine Rousseau-Galin-
Paris-Chevé Methodik für die Genfer Schulen herausgegeben. Zweifellos war ich absichtlich zu
dieser Schule geschickt worden, und ich war