–

Clément Ader organisiert im Rahmen der Elektrizitätsausstellung eine direkte stereophonische Telephonübertragung aus der Pariser Oper. Das Publikum trägt Kopfhörer. Die eingesetzten Mikrophone fabrizierte Ader selber.

–

Fischer und Fritz bauen in Leipzig das ›Adiaphon‹, ein Stimmgabelklavier.

–

Der schottische Physiker Alexander Bain (1810-1877) erfindet das Fax-Gerät (Facsimile) mit einer zeilenweisen Abtastung.

1884

W. H. Walker erfindet den Rollfilm.

–

Lewis E. Waterman lässt seinen Füllfederhalter patentieren.

–

Emil Berliner (1851-1929) entwickelt die Schallplatte.

–

Paul Lochmann und Ellis Parr erfinden die gelochte Metallscheibe für Musikautomaten.

–

Der amerikanische Geistliche und Amateurfotograf Hannibal Goodwin erfindet den biegsamen Rollfilm aus Zelluloid.

1886

W. Rutherford stellt seine Hörtheorie (Telephontheorie) auf.

1887

Edison vertreibt zusammen mit Tainter einen Phonographen mit Wachszylinder und Elektromotor.

1888

Der deutsche Physikprofessor Heinrich Hertz (1857-1894) entdeckt und beschreibt elektromagnetische Wellen. Für die erste drahtlose Übertragung benutzt er einen Funken-Oszillator. Diese Tatsache führte zur späteren Bezeichnung ›Funk‹.

–

George Eastman bringt die erste kommerziell verwendbare Rollfilmkamera (Kodak Nr.1, 100 Bilder) auf den Markt.

–

Emil Berliner entwickelt das Grammophon und machte bis zur Jahrhundertwende die ›Schellacks‹ reif für die Serienproduktion.

–

Entwicklung des ›Graphophone‹ von G. Bell, Chichester Bell und Tainter.

1890

Bei der amerikanischen Volkszählung wird das Hollerith-Lochkartenverfahren in größerem Umfang angewandt. In diesem Zusammenhang kann man vom Beginn der mechanischen Datenverarbeitung sprechen.

1895

Die Brüder Auguste (1862-1954) und Louis Lumière (1864-1948) stellen ihren Kinematographen in Paris vor und eröffnen in Paris das erste Kino.