das Format bzw. das eigentliche Layout im
XSL-Stylesheet5
XSL steht für ›eXtensible Stylesheet Language‹. Ausführlichere Informationen finden sich in
Abschnitt 15.6.3.
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So liegt eine strikte Trennung von Inhalt, Struktur und Format bzw. Layout vor. Mit
Hilfe eines XML-fähigen Web-Browsers lässt sich der strukturierte Inhalt unter
Berücksichtigung des entsprechenden XSL-Stylesheets direkt anzeigen. Hat man keinen
XML-fähigen Web-Browser zur Verfügung oder möchte man ein anderes Ausgabeformat
erzeugen, dann können mit Hilfe eines XSL(T)-Prozessors verschiedenen Ausgabeformate
wie z. B. HTML oder PDF generiert werden.
Ein weiteres Konzept, das sich eher auf textbasiertes Cross-Media Publishing bezieht,
ist in Abbildung 17.4 dargestellt.
Das Konzept basiert auf dem freien XML-Format
DocBook6 ,
welches den Kern darstellt. Die Contenterstellung kann über unterschiedliche Formate
wie z. B. TEX, Word, Powerpoint oder Wiki geschehen. Diese Formate werden
in das DocBook-Format transformiert und können dann gespeichert werden.
Die Generierung des Outputs erfolgt bei diesem Konzept ebenfalls durch eine
Transformation.
Neben der Formatspezifikation gehören zu dem Format auch entsprechende
Stylesheets zur Konvertierung in unterschiedliche Zielformate. Bereits
erstellte Dokumente lassen sich mit dem kostenlosen Office-Paket
OpenOffice7
in DocBook-XML übertragen. Auch Microsofts nächste Office-Version soll ein –
allerdings proprietäres – XML-Format unterstützen. Als problematisch erweist
sich hierbei allerdings die Tatsache, dass entsprechende Prüfmechanismen zur
Textformatierung fehlen. Das bedeutet, dass z. B. eine einfache Überschrift entweder
durch die Verwendung einer entsprechenden Formatvorlage oder manuell durch
Schriftstiländerung etc. |