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diesem
Verfahren die Stereo-Abbildung enorm und die kodierten Dateien verlieren an
Klarheit,59
so dass sich dieses Format im Internet bislang nicht durchgesetzt hat.
Bei ATRAC60
(Adaptiv Transform Acoustic Coding) handelt es sich um ein frühes
Verfahren, das von der Firma Sony in Zusammenhang mit der Mini-Disk
(MD)61
Vgl. dazu Abschnitt 12.2.
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entwickelt
wurde. ATRAC362
ist ein stärker komprimierendes Pendant des ATRAC-Verfahrens und wird u. a. von Real bei
RealAudio863
verwendet. Bei RealAudio8 handelt es sich um ein
Streaming-Format64
Streaming-Formate haben den Vorteil, dass die Dateien nicht erst vollständig aus dem Netz
herunter geladen werden müssen bzw. sogar können. Der Nutzer kann direkt während des Ladens das
entsprechende Stück hören. Der Datenstrom wird dabei in einzelnen kleinen Datenpaketen in
präzisen Zeitabständen gesendet. Nach kurzer Ladezeit, in der ein Pufferspeicher gefüllt wird, kann
sofort mit dem Abspielen der Daten begonnen werden. Dabei dient der Pufferspeicher zur
originalgetreuen Wiedergabe der Daten. Jedes einzeln eintreffende Datenpaket ist mit einem
Zeitstempel versehen, anhand dessen die Pakete originalgetreu aneinander angepasst abgespielt
werden können. Kommt es zu einem Paketverlust, kann das abspielende Programm versuchen, durch
Interpolation auf Grundlage der vorhandenen benachbarten Pakete, die fehlenden Pakete zu
rekonstruieren.
Streaming-Formate werden z. B. bei Web-Radios benutzt. Zugleich bieten sie Schutz vor
ungewünschter Vervielfältigung, da man die Dateien nur ›live‹ anhören bzw. bei Video-Formaten
ansehen und nicht auf seiner Festplatte speichern kann. Dateien mit den Endungen *.ra oder *.ram
zum Download findet man nur sehr selten.
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des Marktführers Real. Der verwendete ATRAC3-Codec ist ein Hybrid zwischen
Transformations- und Subband-Codec. Die Qualität entspricht ungefähr der von MP3,
sie hängt aber stark von der zur Verfügung stehenden Bandbreite ab. So erreicht man
mit einem Analog-Modem lediglich Radio-Qualität (inkl. Störungen). Mit einem
DSL-Zugang erreicht man aber durchaus CD-Qualität. Zum Archivieren von Musik ist
RealAudio3 ungeeignet. Nur wenige Nutzer machen sich die Mühe, den Datenstrom
abzufangen und zu speichern.
Im Jahr 1999 entwickelte auch Microsoft mit MS-Audio ein
eigenes Audioformat, welches später in Windows Media Audio
(WMA/ASF)65
umbenannt wurde. Das WMA-Format ist multimedial ausgelegt und beinhaltet neben
Audio- auch Video-Codecs. Über einen integrierten File-Container können WMA-,
WMV- und ASF-Files abgespeichert werden, die neben Musik- oder Video-Dateien auch
Links zu Webseiten, Dokumenten oder ähnlichem enthalten können. WMA
setzt genau wie MP3 eine Hybrid-Filterbank ein und ist für niedrige Bitraten
optimiert. Neben einer sehr guten Klangqualität warb man damals auch mit dem
integrierten Digital-Rights-Management (DMR), welches das Kopieren von Dateien
verhindern bzw. einschränken soll. Beispielsweise kann ein Nutzer mit diesem Format
zur Registrierung per E-Mail gezwungen werden. Durch das DRM kann der
Rechteinhaber |
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