Periode, suchen
zu können. Bei der automatischen Notation kann die Motivklassifikation zur
Sicherstellung einer einheitlichen Notation genutzt werden, z.B. bei Erkennung von
Ausnahmefällen.
Bei einer gegebenen Menge von Prototypen ist es sinnvoll, die Klassifikation aufgrund der Ähnlichkeit zu den Prototypen zu bestimmen. So z.B. bei Beziehungen von Motiven innerhalb eines kurzen Stücks oder bei der Suche nach vorgegebenen Motiven. Man muß dann den zu einer Eingabe ähnlichsten Prototyp aufgrund der Ähnlichkeit zu den gegebenen Motiven bestimmen. Eine feste Menge von Motiven als Vorgabe ist im ISSM bisher nicht direkt implementiert, kann aber über einen Filter realisiert werden, der nur eine bestimmte Segmentierung der Eingabe und der Vorgabe zuläßt. Durch ein zusätzliches Ausgabeneuron kann man die relative Position und Reihenfolge der Motive unberücksichtigt lassen und erhält eine Klassifikation auf der Basis der Ähnlichkeitsbewertung durch das ISSM. Dazu wurde ein kleiner Versuch durchgeführt, in dem zufällig erzeugte Sequenzen einem Motiv aus einer Auswahl zuzuordnen waren. Die Motive enthalten kurze und lange Noten, deren Einsatzabstände im Verhältnis 2:1 oder 1:1 stehen. Die sieben verwendeten rhythmischen Motive sind in Abbildung 11.6 dargestellt:
Diese Sequenzen stellen alle möglichen Kombinationen von Einsatzabständen mit
Verhältnissen von 2:1 bzw 2:1 dar. Die vierte Note dient nur dazu, das Ende des
Einsatzabstandes der dritten Note zu markieren. Diese Note hat immer denselben
Abstand zur ersten Note, d.h. es variieren nur die Positionen der inneren drei Noten, die
sich wiederum durch die beiden Verhältnisse RE1 = Die Beispiele wurden erzeugt, indem der Abstand zwischen der ersten und der letzten
Note konstant gehalten wurde und die Verhältnisse RE1 = |