und mußten
angeben, ob sie eine Gruppierung in zwei, drei oder vier Noten wahrgenommen haben.
Dies wurde zwei mal mit verschiedenen Reihenfolgen der Beispiele durchgeführt. Als
Testmenge diente eine Menge von 10 Sequenzen mit Tempi zwischen 128 und 462 Noten
pro Minute, entsprechend Einsatzabständen von 467 bis 130 ms. Der Abstand zwischen
den Sequenzen betrug beim Abspielen mindestens 4 Sekunden, um die Wahrnehmung
eines durchgehenden Metrums zu vermeiden. Die Beispiele wurden durch ein kleines
Programm vorgespielt und anschließend die Wahl einer der Möglichkeiten 2, 3 oder
4 verlangt. Daraus wurden automatisch Interpretationen in RhythmScan erzeugt, wie in
Abbildung 11.4 visualisiert. Diese Daten dienten dann als Trainingsbeispiele für das
ISSM.
Die Versuchspersonen waren zwischen 30 und 38 Jahren alt und hatten unterschiedliche musikalische Ausbildungen. Diese Stichprobe ist weder repräsentativ noch groß genug, um irgendwelche generell gültigen Ergebnisse zu liefern. Es ging aber nicht darum, subjektive Rhythmisierung im allgemeinen zu untersuchen, sonder Daten musikalischen Verhaltens zu sammeln. An diesen Daten sollte getestet werden, ob das ISSM aus Beispielen lernen und generalisieren kann. Die Ergebnisse zeigen eine Einheitlichkeit, die in dieser Ausprägung vermutlich |