Die Geschichte
meiner Wortunterlegungen und "hausbackenen" Kanons
Einem Freundeskreis als Gruß zu Neujahr 1980
(Ausschnitte)
Die Beispiele verstehen sich aus Lebenszusammenhängen, spiegeln Musik im Leben, recht eigentlich Musik im Alltag, auch bei Festen, auf Freizeiten, Singwochen und Singfahrten wider. Sie stellen kaum künstlerische Ansprüche, bedienen sich keiner neuen Tonsprache. Sie sind geworden und gewachsen, angenommen und erfüllt gesungen worden.
Im Seminar für Musikerziehung an der Staatlichen Akademischen Hochschule für Musik in Berlin hielt im Jahre 1927 Georg Götsch eine Übung mit dem Thema "Gegenwartsfragen der Musikerziehung". Er regte zu produktiven Beschäftigungen an, u.a. zum Textieren, besser zu Wortunterlegungen gegebener Melodien, vornehmlich englischer altüberlieferter Tanzmelodien. An denen führte er auch zum Verständnis der Melodiebildungen im Tonraum von Pentatonik und Kirchentönen. Wortfindungen zu Melodien standen nicht unter dem Anspruch dichterischer Gestaltung, poetischer Ausformung,
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