Sie stünde in einer Dimension, in der sie regiert, den Ausschlag gibt, den Vorwand der Exaltation liefert, die den Menschen auf der Bühne ins Singen und Tanzen geraten läßt. Auf der Annahme fußend, daß ein Realismus und eine Wahrheit eines unkultischen Theaters möglich sind, kann man sich Musik als ein reales Sein vorstellen, mit beweglichen Gliedern wie ein Lebewesen, bereit, den Aufschwung zu bewirken, den Niederfall mitzubewirken, dem Leben anzugehören, es zu beleuchten, wie nur ihr es gegeben ist (Unaussprechliches zu sagen), und die Begegnung mit der menschlichen Stimme, dem menschlichen Körper, diesen begrenzten Trägern schwer erreichbarer Wahrheiten, erneut zu wagen. Vielleicht könnte das musikalische Theater alles Gekünstelte, Nebelhafte verlieren und eine Tatsächlichkeit erreichen, die von einer nicht mehr isolierten, unhermetischen, freien, neuen Musik herrührte. |