- 71 -Strack, Jan: Musikwirtschaft und Internet 
  Erste Seite (i) Vorherige Seite (70)Nächste Seite (72) Letzte Seite (127)      Suchen  Nur aktuelle Seite durchsuchen Gesamtes Dokument durchsuchen     Aktuelle Seite drucken Hilfe 

mehr dem damit verbundenen Nutzen. Dies gilt natürlich besonders für bestimmte Repertoire-Segmente wie z. B. Mainstream-Pop; für andere Bereiche wie Klassik oder Jazz ist diese Aussage zu relativieren. Betroffen von dieser »Inflation« sind jedoch die umsatzstärksten und daher wichtigsten Repertoire-Segmente für die Major-Companies.

Ein zukünftiges Geschäftsmodell der Tonträgerindustrie, das den Bedürfnissen der Zeit entspricht, könnte daher tatsächlich im zugänglich Machen von Musik mittels Streaming-Verfahren liegen, so wie es Tim Renner in Kapitel 4.2 bereits angedeutet hat. Die Konsumenten müssten dann weder die einzelnen Lieder erwerben noch Platz auf der Festplatte ihres Computers opfern. Je nach Bedarf können die gewünschten Titel direkt in die Endgeräte der Konsumenten abgerufen werden. Wird der Zugang zu dem musikalischen Repertoire mittels eines Abonnement-Vertrags geregelt, so könnte die Tonträgerfirma den Kunden für längere Zeit an sich binden. Dieser könnte von einem direkt auf seine Bedürfnisse zugeschnittenen und ständig aktuellen Angebot profitieren.27

27
Vgl. Block, Amke: Musikmarketing in Online-Medien.
http://www.miz.org/musikforum/mftxt/mufo9106.htm [Stand: 28.10.2002]

Erste Seite (i) Vorherige Seite (70)Nächste Seite (72) Letzte Seite (127)      Suchen  Nur aktuelle Seite durchsuchen Gesamtes Dokument durchsuchen     Aktuelle Seite drucken Hilfe 
- 71 -Strack, Jan: Musikwirtschaft und Internet