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Abbildung 1: Client-Server-Modell4
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»[...] Bei Peer-to-Peer [handelt es sich] um einen Oberbegriff für eine Menge von Technologien [...], die die Kommunikation zwischen Rechnern in einem bestimmten Anwendungsfeld unterstützt, wobei die in ein derartiges Netzwerk eingebundenen Rechner sowohl als Anbieter [= Server] als auch als Nachfrager [= Clients] von Informationen oder Diensten auftreten können. Aus der letzten Eigenschaft erklärt sich auch der Begriff der Peers: die Beteiligten arbeiten als ›Gleichgesinnte‹ und nicht in einem festen Über/Unterordnungsverhältnis, wie es z. B. aus Client-Server-Netzen bekannt ist.«5
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Peer-to-Peer (p2p) ermöglicht alle Formen der Kommunikation, d. h. »One-to-One«, »One-to-Many« und »Many-to-One«, und entspricht damit dem eigentlichen Grundgedanken des Internets als dezentrales Kommunikationsmedium. Sowohl das ARPAnet als auch das Usenet basierten bzw. basieren auf dem p2p-Modell, denn alle angeschlossenen Computer waren bzw. sind als gleichwertige Bestandteile der Netzinfrastruktur miteinander verbunden, ohne eine Client-Server-Beziehung aufzubauen. Erst in den 1990er Jahren setzt sich im Internet, wie in Kapitel 5.1.1 beschrieben, die Client-Server-Struktur durch.6
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