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Neben den reinen MP3-Playern kommen immer mehr CD-Player auf den Markt, die neben den normalen Audio-CDs auch mit MP3-Dateien bespielte CD-Rs akzeptieren. Damit kann sich MP3 endgültig als vollwertiges Audio-Format durchsetzen. War MP3 bisher hauptsächlich für »Computer-Freaks« interessant, so kann das Format nun im normalen Hausgebrauch eingesetzt werden.24
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Der »Brenner-Studie« der GFK Panel Services Consumer Research GmbH zufolge besitzen in Deutschland im Jahr 2002 23,4 Prozent der Bevölkerung im Alter von über 10 Jahren einen eigenen CD-Brenner und 1,4 Prozent einen eigenen MP3-Player.26
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7,7 Prozent der Bevölkerung laden 2002 durchschnittlich 106,5 Musiktitel pro Person aus dem Internet herunter. Von diesen 7,7 Prozent brennen 72,8 Prozent diese Titel auf eine CD-R, 8,3 Prozent importieren die Titel in einen MP3-Player. 86,8 Prozent hören die Titel über einen Software-MP3-Player wie z. B. Winamp.27
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An den Zahlen ist deutlich ablesbar, dass die Möglichkeit, MP3-Dateien auf CD-R zu brennen, für die Konsumenten sehr attraktiv ist. Erst durch das Brennen der Dateien auf CD sind diese mobil und flexibel zu verwenden. Die Verbreitung von CD-Brennern ist also ein wichtiger Faktor für die massenhafte Durchsetzung des MP3-Formats.
CD-Brenner sind in einem anderen Zusammenhang ein noch viel größeres Problem für die Tonträgerindustrie:
Die weitaus meisten CD-Rs werden nicht verwendet, um MP3-Dateien zu speichern, sondern um 1:1-Kopien von normalen Audio-CDs anzufertigen. 24,8 Prozent