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Im letzten Kapitel wurde der MPEG-1 Audio-Layer-III-Standard beschrieben, der die Umwandlung digitaler Audiodaten in MP3-Files und deren Wiedergabe definiert und technische Rahmenbedingungen dieses Vorgangs festlegt.
Die tatsächliche Umwandlung (Encoding) und Wiedergabe (Decoding) erfolgt mittels spezieller Computer-Software. Hier existiert inzwischen eine Vielzahl von Programmen, die MP3-Files entweder erzeugen oder abspielen können oder zu beidem fähig sind. Das wohl verbreitetste und populärste ist der »Winamp«, dessen erste Version 1996 erscheint. Winamp ist »Freeware«, d. h. seine Verwendung ist frei und er kann von Benutzer zu Benutzer weitergegeben werden. Winamp eignet sich lediglich zum Abspielen vom MP3-Dateien und kann diese nicht selbst erzeugen. Seine graphische Oberfläche ist in etwa nach dem Vorbild eines CD-Spielers aufgebaut und umfasst im Wesentlichen die gleichen Funktionstasten, wie Play, Stop oder Vor- und Zurückspulen. Zusätzlich verfügt er jedoch noch über einen graphischen Equalizer und einen Playlist-Manager. Eine Playlist erstellt man, um festzulegen, in welcher Reihenfolge die MP3s abgespielt werden sollen. Auf diese Weise kann man für jeden Anlass ein geeignetes musikalisches Programm zusammenstellen. Die Playlist kann man abspeichern und jederzeit wieder aufrufen.20
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Der Vollständigkeit halber soll mit der »MusicMatch Jukebox« noch eine Software-Lösung erwähnt werden, die sowohl encodieren, also MP3-Dateien erzeugen, als auch decodieren, also MP3-Dateien abspielen, kann.21
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