- 161 -Sonntag, Brunhilde (Hrsg.): Adorno in seinen musikalischen Schriften 
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musikalischer Komposition, die überhaupt erreicht werden kann. Das gilt allerdings mehr für die früheren Werke Weberns.


D. II: Noch einmal zur "stillstehenden Zeit": Ich meine, man soll das Wort "Ewigkeit" nicht mißverstehen. ich sagte vorhin, meditative oder mystische Versenkung führe in Vollendung nur zu einer Als-Ob-Ewigkeit. Denn Ewigkeit können wir uns real gar nicht denken. Wir wissen nicht, was Ewigkeit ist; wir denken sie nur so, als ob die Zeit stehen bliebe. Aber auch diese Aussage ist wiederum etwas Undenkbares. Wir sind ohnmächtig gegenüber dieser Vorstellung. Nur uneigentlich könnte man das Wort "Ewigkeit" hier gleichsetzen mit dem "Stillstehen der Zeit", so wie es Adorno sagte.


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