und journalistischen Aufsätzen der breiteren Öffentlichkeit zu verbreiten und eine genaue Kenntnis ihrer Musik zu verschaffen. Es liegt immerhin der Schluß nahe, daß Berg die schriftstellerischen Tätigkeiten jener Schüler wesentlich mehr zu schätzen gewußt hat, als bisher angenommen, oder daß vor einer Veröffentlichung eines analytischen Aufsatzes das Thema grundsätzlich untereinander besprochen wurde. "Nun eine Bitte. Sie wissen die Absicht von Stein, daß ich für das Schönberg-Heft von Pult und Taktstock die Aufsätze über op. 16, 24, 26, 27, 28 übernommen habe - die sich nun etwas verzögern, da ich auch nichts arbeiten darf. Man schrieb mir, daß Sie den Pelleas und die Kammersymphonie behandeln und es wäre einfach lieb, wenn ich meine Analysen der Spätwerke unmittelbar an die Ihren anschliessen könnte - einmal, weil es sich, wenn ich gemeinsam mit Ihnen über A.S. schreiben darf, so gebührt; dann, weil es mich vor thematischen Exzessen behütete; endlich, weil dann die Kontinuierlichkeit auch in seiner Darstellung herausträte. Aber dazu möchte ich Ihre Aufsätze kennen. Könnte ich sie - für kürzeste Frist, hingegen umgehend zurückhaben? Aber vielleicht gar ein Durchschlag? Ich wäre Ihnen sehr, sehr dankbar dafür und da meine Aufsätze ohnehin nicht am 20. in Wien sein können, würde gewiß auch die U.E. die Manuskripte 3 Tage entbehren können." 7)