Zur Ausbalancierung möglicher Sequenzeffekte wurden die Hörbeispiele in unterschiedlicher Reihenfolge präsentiert. Zu diesem Zweck waren im Vorfeld 16 Audio-Dateien mit ausgeloster Reihenfolge der Hörstimuli erstellt worden. Jeder Ausschnitt war in den Dateien doppelt vertreten. Auf die erste und zweite Präsentation eines jeden Hörbeispiels folgte eine Phase der Stille, die zur klanglichen Imagination des jeweils unmittelbar zuvor akustisch dargebotenen Ausschnitts genutzt werden sollte. Die doppelte Darbietung sollte vor allen Dingen der Überprüfung von Hypothese 5 (vgl. auf Seite 57) dienen. Die 16 Audio-Dateien wurden in ihrer numerischen Folge den Probanden zugeteilt. Nach dem 16. Untersuchungsteilnehmer begann die Abfolge von vorn.

Zum Abspielen der Dateien wurde wiederum das Programm Wavelab verwendet. Es bot den Vorteil, dass der Versuchsleiter den Einsatz eines jeden Stimulus mit Hilfe der Wellenformdarstellung, sowie das Ende einer jeden Vorstellungsphase/Pause vorausschauend und zeitlich exakt am Bildschirm des Rechners mitverfolgen konnte (siehe Abbildung 7.9). Dies erleichterte die Kennzeichnung und Kommentierung von Anfang und Ende einer jeden Hör- und Vorstellungsphase bei den EMG-Messungen (in der SOM-Software).²⁹