13.4.3. AnalysenDie varianzanalytische Prüfung eines Zusammenhangs zwischen der Zugehörigkeit zu einer Gruppe von Versuchspersonen mit hohen bzw. niedrigen »AMMA«-Testergebnissen und der Stärke motorischer Prozesse führte zu folgenden Ergebnissen: Im Gegensatz zu den Ergebnissen der eben beschriebenen Regressionsanalyse zeigte sich in Tabelle 13.9 kein signifikanter Effekt bei den »AMMA«–Rhythmusperzentilrängen. Dagegen wiesen wiederum Versuchspersonen mit hohen Tonhöhenperzentilen signifikant höhere EMG-Werte im Stimmapparat auf als Probanden, die niedrige Tonhöhentestwerte erzielten. Der »AMMA«-Gesamtperzentilrangwert zeigte sowohl in der Regressions- als auch in der hier durchgeführten univariaten Varianzanalyse einen signifikanten Zusammenhang zwischen der mit dem »AMMA«-Test gemessenen Qualität der Klangvorstellung und Kehlkopfbewegungen. Die Theorie der Kompensation einer schlecht ausgeprägten musikalischen Klangvorstellung, die ihren Ausdruck in Hypothese 7 (Seite 59) fand, ist demnach zu verwerfen. Es stellte sich aber die wesentlich spannendere Frage, ob sich dieser Zusammenhang auch bei musikalischen Laien nachweisen lässt. 13.5. Vergleich musikalischer Laien mit MusikernBei der Prüfung der Hypothesen 1 und 2 wurde bereits festgestellt, dass sich musikalische Laien und Musiker hinsichtlich ihrer EMG-Werte im Stimmapparat bei musikalischen Klangvorstellungen nicht unterscheiden. Der folgende Gruppenvergleich der »AMMA«-Werte sollte dazu dienen, Aussagen darüber zu machen, ob |