- 49 -Schmidt, Markus: Ästhetik und Emotion in der nordindischen Kunstmusik 
  Erste Seite (i) Vorherige Seite (48)Nächste Seite (50) Letzte Seite (114)      Suchen  Nur aktuelle Seite durchsuchen Gesamtes Dokument durchsuchen     Aktuelle Seite drucken Hilfe 

Aus Platzgründen sei hier nur ein Ausschnitt dargestellt: 150
150   Die vollständigen Informationen finden sich im Anhang.








OBERFLMÄNNLRUHIGSTARRTROCKENAUSDEHN







OBERFL 1,000 ,871 ,761 ,948 ,893 ,803







MÄNNL ,871 1,000 ,936 ,911 ,964 ,933







RUHIG ,761 ,936 1,000 ,827 ,893 ,973







STARR ,948 ,911 ,827 1,000 ,913 ,867







TROCKEN ,893 ,964 ,893 ,913 1,000 ,913







AUSDEHN ,803 ,933 ,973 ,867 ,913 1,000







Die Korrelationsmatrix gibt mittels der Größe der Koeffizienten Auskunft über die Ähnlichkeit der Bewertungen. 151

151   Vgl. Überla, 1968, S. 10 ff.

In der Tabelle korreliert beispielsweise das Adjektivpaar »starr – biegsam« stark mit dem Adjektivpaar »oberflächlich – tiefgründig« (höchster Koeffizient von 0,948).

Diese Korrelationsmatrix bildet den Ausgangspunkt der eigentlichen Faktorenanalyse. Leider sind auch die Matrizen in den Untersuchungen von Keil/Keil und Deva/Virmani nicht enthalten. Somit lassen sich ihre weiteren Ergebnisse nicht nachvollziehen.

Als nächstes erfolgt die Auswahl des Analyseverfahrens. Den Referenzstudien ist zu entnehmen, dass als Methode die »Hauptkomponentenanalyse« mit dem »Varimax Rotationsverfahren« ausgesucht wurde. 152

152   Vgl. Keil, Charles und Angeliki, 1966, S. 156 und S. 172 (Fußnote 10) und Deva und Virmani, 1968, S. 66 und S. 92.

Dass man dabei sechs bis sieben Faktoren erhielt wird zwar erwähnt, nicht jedoch, dass dies auch als Vorgabe gewählt wurde. 153
153   Vgl. Keil, Charles und Angeliki, 1966, S. 156 und S. 172 (Fußnote 10) und Deva und Virmani, 1968, S. 66 und S. 92.

Der vom Verfasser konsultierten Psychologin zufolge 154
154   Christiane Ulitzsch, Gespräch vom 7.6.2003.

ist es unüblich, die Anzahl der Faktoren vorzugeben, da die Ergebnisse dadurch bereits stark manipuliert würden. Verständlich wird diese Vorgehensweise jedoch, wenn man versucht Faktoren für ein beliebiges der Exzerpte ohne diese Vorgabe zu errechnen. Für keinen der Stimuli konnte auf diese Weise mehr als ein Faktor extrahiert werden, da nur diejenigen Faktoren als substantiell gelten, die mehr als zehn Prozent der Gesamtvarianz aufweisen. 155
155   Vgl. Keil, Charles und Angeliki, 1966, S. 156 und Deva und Virmani, 1968, S. 66.

Deutlich wird dies an folgendem Beispiel:





FaktorenGesamt% der VarianzKumulierte %




1 20,322 92,375 92,375




2 ,779 3,540 95,915




3 ,247 1,125 97,039




4 ,108 ,493 97,532




Der erste Faktor besitzt mit 92,375% der Gesamtvarianz als einziger interpretatorischen Wert.


Erste Seite (i) Vorherige Seite (48)Nächste Seite (50) Letzte Seite (114)      Suchen  Nur aktuelle Seite durchsuchen Gesamtes Dokument durchsuchen     Aktuelle Seite drucken Hilfe 
- 49 -Schmidt, Markus: Ästhetik und Emotion in der nordindischen Kunstmusik