Mobiltelefone
jedoch nicht mehr, sondern sie ertönen im satten Sound mit Singstimmen und
Orchesterklang. Sie können sogar als Musikinstrumente fungieren, wobei ihre
differenzierte und kreative Verwendung von den Handy-Nutzern selbst initiiert
wurde und nicht »von oben«, von den Musikkonzernen, als Bedürfnis diktiert
wurde.
Die vorliegende Dokumentation der Tagung folgt inhaltlichen Gesichtspunkten und
weicht daher stellenweise von dem auch terminlichen Zwängen unterworfenen
Tagungsverlauf ab. Einige Beiträge erscheinen darüber hinaus in gegenüber dem
mündlichen Vortrag teils erheblich erweiterten schriftlichen Fassungen. Das vollständige
Tagungsprogramm sowie kurze biographische Angaben zu den Autorinnen und Autoren
finden sich am Schluss dieser Publikation. Dass Genres wie die zeitgenössische
Popularmusik in diesem Band weniger breit repräsentiert erscheinen, ergab sich nicht
aus der Konzeption der Tagung oder gar einem aufs Traditionelle fixierten
Verständnis der Kommission von »musikalischer Volkskultur«, sondern lediglich aus
individuellen Schwerpunktsetzungen der Tagungsteilnehmer sowie terminlichen
Gründen.
Gedankt sei an dieser Stelle der Deutschen Forschungsgemeinschaft, die auch diese
Kommissionstagung finanziell unterstützt hat.
Gisela Probst-Effah