- 169 -Menzel, Karl H.: PC-Musiker 
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Felix E., 22 J.

Felix macht eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich.

Präferenzen und Einflüsse Vorwiegend elektronische Popmusik, aber auch Rock und Pop.

Musikalische Aktivitäten Im Alter von 12 oder 13 Jahren hat Felix Klavierunterricht, den er nach ca. eineinhalb Jahren beendet. Er spielt noch einige Zeit allein weiter, das gemietete Klavier wird aber nach einiger Zeit zurückgegeben. Angeregt durch einen Freund, der Techno-Musiker ist, beginnt er mit ungefähr 20 Jahren, selbst Musik mit dem Computer zu machen. Er arbeitet mit dem Programm Rebirth und macht Stücke, die am Techno orientiert sind. Zu dieser Zeit kommt auch der Wunsch auf, Gitarre oder Bass zu lernen und mit Freunden eine Band zu gründen. Die Phase der PC-Musik endet jedoch nach gut einem Jahr, da er seinen Computer aus finanziellen Gründen abgeben muss. Die Pläne zur Bandgründung werden nicht verwirklicht.

Equipment Felix E.’s Ausstattung umfasste einen PC mit Soundkarte und diverse einfache Sample-Programme. Vorwiegend kam die Drum/Bass-Emulation Rebirth zum Einsatz.

Alexander F., 31 J.

Nach dem Abitur schreibt sich Alexander F. in diversen Studiengängen ein, bleibt jedoch nur pro forma immatrikuliert. Er definiert sich als »freizeitbewusster Typ« ohne weitergehende berufliche Ambitionen. Seinen Lebensunterhalt bestreitet er durch gelegentliche Jobs, darunter eine Tätigkeit als Discjockey.

Präferenzen und Einflüsse Alexanders Präferenzen reichen von Elvis Presley, den Einstürzenden Neubauten bis hin zu »bulgarischen Chören.« Am meisten ist er begeistert, wenn er auf vollkommen neue Höreindrücke stößt: Einfache Popmusik hingegen lehnt er ab.

Musikalische Aktivitäten Alexanders frühe musikalische Aktivitäten sind durch elterliche Vorstellungen bestimmt. Als Kind lernt er Blockflöte: »Da wurde ich gequält! Gequält von meinen Eltern.« Ungefähr im Alter von neun Jahren äußert er den Wunsch Elektroorgel zu lernen, muss aber statt dessen auf Geheiß seines Vaters einige Jahre lang Akkordeonunterricht nehmen: »Das waren Ewigkeiten, und irgendwie hat das überhaupt keinen Spaß gemacht. [. . . ] Und als ich dann Akkordeon schon gelernt – oder nicht gelernt – hatte, dann hat sich das schon erledigt gehabt mit der elektrischen Orgel.« Er eignet sich dann selbst einige Grundkenntnisse im Gitarrenspiel an und beginnt mit Freunden auf lockerer Basis Musik zu machen: »Also Punkrock. Irgendwie drei Akkorde.« Mit neunzehn Jahren


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