Grundstock für ein sich von nun an stets vergrößerndes Equipment bilden. Seine
im Heim-Studio entstandenen aktuellen Stücke zeichnen sich durch lange melodiöse
Passagen und Klangflächen aus. Gelegentlich spielt Tobias auch etwas Gitarre (»ein paar
Griffe«) und singt dazu.
Equipment Zu Tobias B.’s Ausstattung gehören mehrere Sampler, ein Analog-Synthesizer,
ein Sequenzer, ein 24-Spur Mischpult, diverse Effekte, MIDI-/Audio-Software mit
Audio-Karte und ein neuer PC. Dieses Equipment wurde über einen Zeitraum von zwölf
Jahren teilweise auch gebraucht erworben. Bei der Nutzung des privaten PCs steht die
musikbezogene Nutzung im Vordergrund: »Wenn ich mir einen neuen Rechner kaufe, ist
es meistens auch wegen der Musik.«
Johannes C., 18 J.
Johannes ist Abiturient. Einen konkreten Berufswunsch hat er noch nicht. Er favorisiert
einerseits eine musikalische Ausrichtung, ist andererseits auch einem technischen
Studium aufgeschlossen. (Johannes ist Computerfan und schreibt eigene Programme.)
Auch würde ihn die Kombination von musikalischen und technischen Aspekten in einer
Ausbildung zum Tontechniker interessieren.
Präferenzen und Einflüsse Johannes hört vorwiegend Hip-Hop und Rap, auch wenn er
dies als Kontrast zu seinem Klavierspielen empfindet (»Das passt eigentlich
überhaupt nicht!«). Er beschreibt sich aber auch als aufgeschlossen für andere
Musikrichtungen.
Musikalische Aktivitäten Johannes C.’s Vater ist Berufsmusiker. Seit ca. 10
Jahren hat Johannes Klavierunterricht. Dort spielt er Klassik und gelegentlich
Popsongs. Nebenher beschäftigt er sich mit Jazz. Früher hat er auch einmal in
einer Schulband mitgespielt und Konzerte in einer Duobesetzung mit Querflöte
gegeben. Seit knapp zwei Jahren arbeitet er musikalisch mit Computer und
MIDI/Harddiscrecording-Equipment. Mit anderen Musikern spielt er nicht mehr
zusammen.
Equipment Johannes besitzt ein Masterkeyboard, eine MIDI/Audio-Software, diverse
kleinere Sample-Programme und einen PC mit Soundkarte, die auch als Klangmodul
dient. Gelegentlich greift er auf den Sampler und andere Instrumente seines Vaters
zurück. Die musikalische Nutzung des Computers beträgt ca. dreißig Prozent der Zeit.
Andere Betätigungsfelder sind Computerspiele, Textverarbeitung und das Schreiben
eigener Programme.
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