für musikalische Eindrücke zu beobachten ist? Was tut das gegenwärtige System des allgemeinen Musikunterrichts selbst dann für eben diese? Kürzlich sagte ein Autor richtig:-

"Unsere sogenannten Musiklehrer haben selten irgendeine Vorstellung von der Anpassung (vernünftiger Grundsätze) an die Bedürfnisse ihrer Schüler. Und wenn sie eine hätten, dann würden - so ist zu befürchten - die Eltern, mit denen sie es zu tun haben, in vielen Fällen diese 'neumodischen Ideen' mißbilligen. Das Kind wird zu einem Lehrer geschickt, um das Spielen zu lernen, und zweifellos wird dann die übliche [Unterrichts-] Routine angewendet: Behandle den Schüler von Anfang an, als sollte er ein professioneller Pianist werden! Laß ihn technische Übungen machen und in der Klasse, beim Schülervorspiel oder im Schulkonzert so früh und oft als möglich vorspielen!...Wenn er dann schließlich einsieht, daß es außerhalb der Familie niemanden kümmert, ob er ein oder zwei Stufen schneller als jeder andere spielen kann oder nicht, laß ihn in die unermeßliche Armee der sogenannten Musiklehrer eintreten und mit dem Aufbau eines neuen [Schüler-] Kreises beginnen."[1]

Nein! was wir brauchen ist musikalische Bildung. Das Pianola bietet eine weit bessere Leistung, als die Masse der Schulmädchen je zu erreichen hoffen kann, und es bestehen Aussichten, daß die Leistungsfähigkeit mechanischer Instrumente noch weiter erhöht und verbessert wird. Es wird dann von geringem Interesse sein, ob Angelina in der Minute 50 Töne mehr spielt als Lucy, denn das Pianola spielt 500 mehr als jede von ihnen! Was wir brauchen sind mehr Musik-Lehrer. Wir haben eine reichliche Versorgung mit Klavierlehrern, Gesangslehrern,

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[1] Ein Nachweis des Zitats fehlt im Original.