1. | Menotti: Der Konsul | 16 |
| Verdi: Nabucco | 16 |
2. | Henze: Wir erreichen den Fluß | 14 |
3. | Rossini: Wilhelm Tell | 13 |
4. | Orff: Die Kluge | 10 |
5. | Dallapiccola: Der Gefangene | 9 |
6. | Britten: Owen Wingrave | 6 |
| Glass: Satyagraha | 6 |
| Hindemith: Mathis der Maler | 6 |
7. | Nono: Al gran sole | 5 |
| Ullmann: Der Kaiser von Atlantis | 5 |
| Verdi: Aida | 5 |
8. | Auber: Die Stumme von Portici | 4 |
| Berg: Wozzeck | 4 |
| Cherubini: Lodoïska | 4 |
| Verdi: Die sizilianische Vesper | 4 |
9. | Beethoven: Fidelio | 3 |
| Mozart: Die Hochzeit des Figaro | 3 |
| Wagner: Die Meistersinger | 3 |
10. | Gershwin: Porgy and Bess | 2 |
| Glinka: Das Leben für den Zaren | 2 |
| Monteverdi: Die Rückkehr des Odysseus | 2 |
11. | Weill: Die Dreigroschenoper | 1 |
Es ist erstaunlich, wie viele Opern des 20. Jahrhunderts sich im oberen Bereich plazieren konnten und wie wenig Punkte die beiden Opern erhielten, die nach allgemeinen Kenntnisstand zu der Thematik wohl zuerst genannt würden: Fidelio und Figaro. Meine eigenen 5 Punkte hatte ich im übrigen auf die Opern Auber/Stumme – auch wegen ihrer Wirkungsgeschichte, der ausgelösten Revolution –, Glass/Satyagraha, Henze/Fluß, Menotti/Konsul und Verdi/Nabucco vergeben.
Zwar gehört das Fach Statistik nicht zu den Gegenständen der Musikwissenschaft, aber diejenigen Studierenden, die Statistik in ihrem zweiten Studienfach betrieben (z. B. Geographen) wandten ein, daß es den statistischen Gesetzen entspreche, nicht direkt die vier erstplazierten Opern heranzuziehen, sondern innerhalb einer größeren Anzahl von gut votierten Opern nochmals eine zweite Wahl durchzuführen. So standen die sechs erstplazierten Opern, nach denen sich ein größerer Stimmensprung zeigte, nochmals zur Wahl. Nun hatte jeder Stimmende jeweils viermal eine Stimme zu vergeben, denn vier Opern sollten in die Endausscheidung gelangen.