|
Ergänzungen 1) Musik gehört zu den mit zeitlichem Ablauf verbundenen sog. dynamischen Kunstarten. Dazu wird z. B. auch der Tanz oder das Schauspiel gerechnet. Den Gegensatz bilden die statischen Kunstarten, also etwa die Malerei und die Bildhauerkunst. 2) Mit Klang bezeichnen wir jedes in einer Musik verwendbare akustische Phänomen. Dabei wird unterschieden zwischen Tönen mit bestimmter und Geräuschen mit unbestimmter Klanghöhe. 3) Der Takt kennzeichnet die Einteilung der Musik nach Schwerpunkten. Das Metrum ist das aktuelle Maß, häufig das Viertel. Rhythmus ergibt sich aus der Abfolge von Spannung und Lösung, Arbeit und Ruhe. 4) Solche Gewohnheiten können zu einer bedeutenden emotionalen Bindung führen, etwa beim Marsch oder beim Walzer oder bei Beatmusik usw. 5) Motiv und Thema sind wichtige Formelemente in der Musik. Das Motiv gewinnt mit wenigen Klängen bereits soviel eigenes Profil, das es verarbeitet werden kann. – Das Thema wird zum Träger des musikalischen Ausdrucks durch das Verwenden eines einzigen Motivs (Entwicklungsthematik), durch das Verarbeiten zweier gegensätzlicher Motive (antithetische Thematik) oder durch das gestaltete Aneinanderreihen mehrerer motivischer Grundgedanken (improvisatorische Thematik).
Vorschläge zu a) bis d) Musikbeispiele hören und differenziert ansprechen. zu a) gleichmäßige Schlagfolgen selbst erzeugen – alle erdenklichen Schallquellen einbeziehen, dabei die unterschiedliche Charakteristik beschreiben – Steigerungen und Verminderungen entwickeln, mit Vorstellungen verbinden. zu b) von Zweiertakt und Dreiertakt ausgehend Beispiele für zusammengesetzte Taktarten / Taktwechsel / Musik in Ganzen Takten erfinden und spielen. zu c) nach einfachen, mehrfach wiederholten Beispielen immer weitergehende Unterteilungen, Vergrößerungen usw. formen. |