Innerhalb der vier weiteren Kategorien neben Ouvertüre und Sinfonie, denen sich Laienorchester-Aufführungen von Schuberts Werken zuordnen lassen, stehen wiederum einige wenige Kompositionen im Vordergrund: Bei Ballett-, Schauspielmusik und Märschen treten nur die Zwischenakts- und Ballettmusik zu Rosamunde aus D 797 sowie der Militärmarsch Nr. 1 aus op. 51 D 73329
An Solokonzerten, mit 5% eher marginal in der gesamten Repräsentanz Schuberts, sind das Adagio und Rondo concertante für Klavier und Streicher F-Dur D 48730
- Concerto für Violine und Orchester D-Dur D 345 (käuflich B&H) - Rondo für Violine und Streicher A-Dur D 438 (käuflich B&H). Unter Streicher- Bläser- und Kammermusikwerke fallen Bearbeitungen für Bläser, Streichquartette und vor allem „Deutsche Tänze mit Trios“ bzw. „Menuette mit Trios“ für Streichquartett D 89, aber auch für den chorischen Gebrauch.31
Auch die orchesterbegleiteten Vokalwerke erreichen nur einen Wert von 5% unter den sechs analysierten Kategorien. Hier wurden die Aufführungen von Schuberts – überwiegend geistlichen – Vokalwerken mit Orchesterbegleitung eingruppiert, die meist im Kontext von Kirchenkonzerten oder Chor-/Orchesterkonzerten stehen. Offensichtlich beliebt sind die Messen G-Dur D 167 (käuflich B&H), Es-Dur D 950 (käuflich Polyton), As-Dur D 678 (käuflich B&H) und das Salve Regina B-Dur D 106 für Sopran und Streicher (Leihmaterial B&H). Als weltliches Werk erscheint wiederholt Der Hirt auf dem Felsen D 965 für Sopran, Klarinette und Orchester als Bearbeitung auf den Programmen.32
Nur jeweils ein einziges Mal im gesamten Betrachtungszeitraum (1952–1997) wurden folgende Werke dieser Kategorie aufgeführt:
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