einen oder anderen Weise intentional gemeint ist. Man kann beispielsweise jemanden zu etwas auffordern oder auch seine eigene Einstellung zu einem Sachverhalt darlegen. Eines der meistdiskutierten Kommunikationsmodelle - das Organonmodell von Karl Bühler - bringt diese grundlegende Idee auf den Punkt: ![]() Abb. 8: Das Organonmodell von Bühler (nach Bussmann 1983, S. 365) Einem Teilbereich der Pragmatik geht es nun darum, herauszuarbeiten, welche kontextuellen Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit die Äußerung eines bestimmten Satzes auch die beabsichtigte Wirkung hervorruft.
2.2.4 Aspekte der generativen Transformationsgrammatik Die zweite wichtige Strömung innerhalb der modernen Linguistik ist - neben dem Strukturalismus - die generative Transformationsgrammatik (gTG). Ohne hier auch nur entfernt eine umfassendere Beschreibung ihrer Konzeptionen und Methoden bieten zu können, möchte ich dennoch einige herausragende Gesichtspunkte ansprechen, die im Hinblick auf Kapitel 3 und 4 von Bedeutung sind.
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