- 103 -Kestenberg, Leo (Hrsg.): Kunst und Technik 
  Erste Seite (1) Vorherige Seite (102)Nächste Seite (104) Letzte Seite (464)      Suchen  Nur aktuelle Seite durchsuchen Gesamtes Dokument durchsuchen     Aktuelle Seite drucken Hilfe 



hier die Formantbereiche in andern Frequenzbezirken liegen. Als Beispiele seien noch die Vokalbilder von u  und i  herangezogen (Abb. 7 und 8), die in der gleichen Weise wie der Geigenklang Abb. 4 gewonnen sind.


Aus Abb. 7 und 8 ist zu entnehmen, daß der Vokal u einen verhältnismäßig tiefen Formantbereich hat, während beim Vokal i noch ein zweiter Frequenzbereich in der Gegend von 3000 Hz. hinzutritt. Eine sehr übersichtliche Zusammenstellung der wichtigen Formantgebiete für die einzelnen Vokale zeigen schließlich noch Abb. 9 und 10.  Interessant ist, daß die dunklen Vokale nur einen Formanten, die hellen dagegen zwei besitzen.

Den physikalischen Aufbau der Vokalklänge kann man leicht verstehen, wenn man sich ihre Entstehungsweise vergegenwärtigt. Der aus der Lunge kommende Luftstrom bläst die Stimmbänder des Kehlkopfes an; hier entsteht ein sehr obertonreicher Klang, aufgebaut (auf)


Erste Seite (1) Vorherige Seite (102)Nächste Seite (104) Letzte Seite (464)      Suchen  Nur aktuelle Seite durchsuchen Gesamtes Dokument durchsuchen     Aktuelle Seite drucken Hilfe 
- 103 -Kestenberg, Leo (Hrsg.): Kunst und Technik