das Rondo C-Dur KV 373, das Adagio E-Dur KV
261, das Kleine Konzert aus der Serenade KV 185 und die Concertone für zwei
Violinen C-Dur KV 186 E deutlich weniger beachtet werden (vgl. Abb. 4.20).
Die genannten fünf Romantiker seit Mendelssohn bewegen sich in der Häufigkeit ihrer Aufführungen stets um die 20–25 %, wobei das Violinkonzert Mendelssohns eindeutig im Vordergrund steht, weil es fraglos von vielen professionellen Solisten auch ausdrücklich angeboten wird und zu deren Standardrepertoire gehört. Das Violinkonzert g-moll op. 26 von Max Bruch ist exemplarisch für ein favorisiertes Einzelwerk eines Komponisten, der mit keinem anderen Orchesterwerk, weder zu Lebzeiten, noch in den knapp 80 Jahren seit seinem Tod, im gängigen Repertoire vertreten ist. Viele Konzertführer dagegen unterstreichen die ausschließliche Assoziation Max Bruchs mit eben diesem Violinkonzert und geben darüberhinaus kaum Anregungen.37
So erscheinen seine anderen Solowerke für Violine (2. Konzert d-moll op. 44, Serenade
a-moll op. 75), die verlegt und zugänglich sind, gar nicht, die Schottische Fantasie für
Violine, Harfe und Orchester Es-Dur op. 46 ein einziges
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