empfohlen. Es werden dort etliche Ouvertüren
vorgeschlagen,34
34 DEUTSCHER MUSIKRAT, Anregungen zur Literaturauswahl zum 4. Deutschen
Orchesterwettbewerb 1996, S. 4–13.
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und es sind fast alles Werke, die seit langem zum festen Standardrepertoire der
Laienorchester gehören, (mit * sind hier diejenigen Werke gekennzeichnet, die nicht in
BDLO-Programmen erscheinen):
- Beethoven, Ouvertüre zu ›Fidelio‹ op. 72
- Beethoven, Ouvertüre ›Die Geschöpfe des Prometheus‹ op. 43
- * Beethoven, Ouvertüre ›Die Ruinen von Athen‹ op. 113
- Beethoven, Ouvertüre ›Die Weihe des Hauses‹ op. 124
- Bruckner, Ouvertüre g-moll op. posth.
- Gluck, Ouvertüre zu ›Alceste‹
- Gluck, Ouvertüre zu ›Iphigenie in Aulis‹
- * Günter Kochan (* 1930), Fröhliche Ouvertüre für kleines Orchester
- Mendelssohn, Ouvertüre ›Die Hebriden‹ op. 26
- Mendelssohn, Ouvertüre ›Die Heimkehr aus der Fremde‹ op. 89
- Mozart, Ouvertüre zu ›Die Zauberflöte‹ KV 620
- Mozart, Ouvertüre zu ›La Clemenza di Tito‹ KV 621
- * Reger, Eine Lustspiel-Ouvertüre op. 120
- Rossini, Ouvertüre zu ›Die diebische Elster‹
- Rossini, Ouvertüre zu ›Die Italienerin in Algier‹
- Schostakowitsch, Festliche Ouvertüre op. 96
- * Schubert, Ouvertüre D-Dur D 556
- Schubert, Ouvertüre zu ›Rosamunde‹ (Die Zauberharfe) D 644
- Spohr, Ouvertüre zu ›Faust‹ op. 60
- Weber, Jubel-Ouvertüre op. 59
- Weber, Ouvertüre zu ›Abu Hassan‹
- Weber, Ouvertüre ›Peter Schmoll‹
Am Beispiel der Ouvertüren Franz Schuberts läßt sich gut nachvollziehen, welch
entscheidenden Einfluß die Verfügbarkeit des Orchestermaterials für die Programmwahl
haben kann. Interessante, aber weitgehend unbekannte Werke sind eben nur als
teure Leihmaterialien zu bekommen. Die drei käuflich zu erwerbenden oder für
BDLO-Mitglieder über den Nürnberger Katalog günstig zu leihenden Ouvertüren D 590
und D 591 (im italienischen Stil) sowie D 644 (›Zauberharfe‹) sind auch die mit Abstand
am meisten gespielten. Die weiteren sechs, die der BDLO verleihen kann, sind vereinzelt
gespielt worden, während das runde Dutzend, das nur als Leihmaterial vom
Verlag35
zu erhalten ist, in Laienorchesterprogrammen nicht erscheint. Für eine Spieldauer von
höchstens zehn Minuten ist eine Leihgebühr von mehreren
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