- 159 -Kayser-Kadereit, Claudia: Das Laiensinfonieorchester im Horizont von Anspruch und Wirklichkeit 
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  • Notenmaterial/Verlag: Breitkopf & Härtel, käuflich unter Nr. PB/OB 4402
  • Notenmaterial/Kosten: Anschaffungskosten rd. 125,-DM (Stand 1998); Leihmaterial bei BDLO Nürnberg u.a.
  • Enstehen GEMA-Gebühren durch Urheberschutz? Nein
  • Aufführungsort/Akustik: Nicht zu hallig
  • Aufführungsort/Plazierung: Streicher + eine Bläserreihe
  • Konzertanlaß: Beliebig
  • Bekanntheitsgrad: Sehr hoch; Die Sinfonie gilt als eine Komposition »voll sonniger Wärme und lebensbejahender Heiterkeit«,13
    13 KLOIBER 1981, S. 96.
    »schwärmerisch übermütig [...] gehört zum Schönsten, was der junge Mozart schuf«.14
    14 RENNER, S. 87.
    erinnere an die »witzig pointierte Szenerie der Opera buffa« und »rokokohafte Serenadenstimmung«.15
    15 KORFF, S. 500.
  • Präsenz im professionellen Repertoire: Häufig (Konzert-Almanach 1997/98)
  • Einspielungen: Bielefelder Katalog 2/98: 52 lieferbare Aufnahmen
  • Geeignet für eintrittspflichtiges Konzert? Ja
  • Erfahrungen anderer Laienorchester: In Kapitel 4.1.2. konnte eine überdurchschnittliche Beliebtheit dieser Sinfonie eruiert werden.

BOB MINTZER (* 1953), Concertino for Tenor Saxophon, Strings & Winds (optional Solo Part for Alto Saxophon)

  • Orchesterbesetzung: 1.1.1 in B.1. – 1 in F.0.0.0. – Streicher (Va I und II)
  • Werden professionelle Aushilfen benötigt? In der Regel nicht.
  • Dauer: Ca. 17. Min.
  • Solist: Tenor- oder Alt-Saxophon
  • Formaler Aufbau: 3 Sätze (Allegro moderato – Lento – Allegro molto). Das Grundprinzip des klassischen Solokonzertes wird kombiniert mit freien improvisatorischen Jazz-Anteilen des Soloinstrumentes.
  • Stilistische Charakteristik: Das Werk gewinnt seinen Reiz aus der Verknüpfung der vertrauten Basis traditioneller Solokonzertstruktur mit Jazzimprovisation, die auch das Orchester zum Zuhören und spontanen Reagieren (mit Hilfe des Dirigenten) zwingt. Angesichts der Tatsache, daß viele US-Colleges und Universitäten Mintzers Werke spielen, und aufgrund einer Äußerung Mintzers, »that’s why I feel that the educational scene is a much more fertile and interesting arena for music«16
    16 MINTZER, BOB: Bob Mintzer Biography. Online im Internet: http://yellowjackets.com/ biographies/bobbio.htm, page 2 [Stand 2. 7. 1998].
    , kann man diesem Werk einen pädagogischen Effekt abgewinnen, indem einem klassischen Orchester in vertrautem Gewand harmonische, rhythmische und improvisatorische Elemente des Jazz nahegebracht werden.
  • Hörgewohnheiten: Formale Unterteilungen der drei Sätze sowie die Anschlüsse nach den Improvisationen sind gut zu hören, ungewohnt sind sicher für viele Instrumentalisten im Laienorchester harmonische, rhythmische, intonatorische und melodische Elemente.

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