- 148 -Kayser-Kadereit, Claudia: Das Laiensinfonieorchester im Horizont von Anspruch und Wirklichkeit 
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  • Zwischen 1956 und 1965 (Bundestagung des BDLO; Jubiläumsfeste befreundeter Chor- und Instrumentalvereinigungen in Soltau und Bremerhaven).
  • nein, geplant sind Reisen zu Partnerstädten; bisher wurden nur Orchesterwochenenden in der näheren Umgebung durchgeführt, die Teilnehmer sind schwer von Hamburg wegzubringen.
  • nein
  • nein, geplant: Italien, 2 Orchestermitglieder nahmen 1994 am 2. Europäischen Orchestertreffen in Brno (Tschechien) teil.
  • nein
  • nein
  • ja, (bis 1993 kombiniert mit semiprofessionellen Ensembles, die demselben Leiter unterstanden wie das befragte Orchester); es besteht kein Kontakt zu anderen Universitätsorchestern.
  • ja: Oslo, Bremerhaven, London, Kladno (CSSR)
  • – keine Auskunft –
  • Orchesterwochenenden in Schleswig-Holstein.
  • ja: Venedig (anläßlich eines Gedenktages des Namensgebers des Orchesters, J. A. Hasse, der in Venedig begraben liegt).
  • ja: früher »Probenfreizeiten«; 1996 Teilnahme am Deutschen Orchesterwettbewerb in Gera.
  • ja: (verlängerte Wochenenden) nach Erfurt, Weimar, Dresden, Grevesmühlen (alle nach 1992).

Die Probenphasen der befragten Orchester schließen alle mit einem Konzert ab (in einem Fall nicht zwingend, sondern auch in Form von »musikalischer Umrahmung« anderweitiger Veranstaltungen), das z.T. an anderen Aufführungsorten bis zu zweimal wiederholt wird (zwecks finanzieller Einnahmen). Vier Orchester (alle drei V-Orchester sowie das Universitätsorchester) konzertieren in der Hamburger Musikhalle, die beiden VHS-Orchester wählen die hauseigene Mehrzweckhalle sowie bevorzugt ein Altenheim und diverse Kirchen. Die übrigen Ensembles sind auf Kirchen und Schulaulen angewiesen. Das V-Orchester mit dem anspruchsvollsten Programm, einem hohen Spielniveau und einer professionellen Werbung spielt in der sehr gut besetzten Musikhalle, die drei übrigen Orchester, die dort auftreten, geben mäßigen bis guten Besuch an, was angesichts des hohen Mietpreises zu finanziellen Engpässen führen kann. Die Wahl des Aufführungsortes bringt eine deutliche Differenzierung des ansprechbaren Publikums mit sich: Die Orchester, die in der Musikhalle konzertieren, wenden sich – wie eine Konzertagentur – an die interessierte Öffentlichkeit ganz Hamburgs. Die übrigen Orchester sprechen in stärkerem Maße ein ›Stammpublikum‹ an, das sich zum einen aus der Bevölkerung des Stadtteils oder der entsprechenden VHS- bzw. Schulgemeinde zusammensetzt, in deren Räumen das Konzert stattfindet. Des weiteren besteht die Zuhörerschaft aus einer berufsstandsgebundenen Klientel (DESY-Werk, Ärzte, Juristen) oder aus dem persönlichen Umfeld jedes einzelnen Mitwirkenden. Die Werkauswahl für die jeweilige Arbeitsphase wird in unterschiedlichen Verfahrensweisen ermittelt: In fünf Orchestern entscheidet der Dirigent/die Dirigentin, dem geht in vier Fällen eine Absprache


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