ist kurz vor der Rückkehr einer genauen parametrischen Wiederholung von T. 5, und an T. 92 schließt sich direkt die letzte Präsentation des Hauptthemas an – verleiht ihnen eine zusätzliche strukturelle Bedeutung. In den beiden ersten Takten der Etüde wird das Hauptthema des Stücks vorgestellt. Vernachlässigt man jedoch den Rhythmus, so zeigt sich dieser melodische ›Grundgedanke‹ als sehr wenig charakteristisch. Er besteht aus einer sechsmaligen Wiederholung des E, unterbrochen von einer Halbtonbewegung zum F hin und zurück, sowie einem ähnlichen Terzsprung E–C–E (Abbildung 4.21).
Dieser Grundgedanke wird mehrmals in der Oberstimme der linken Hand, allerdings immer mit charakteristischen Abweichungen vorgetragen. Besonders die erste und die vorletzte Note werden dabei oftmals verändert (Abbildung 4.22).
Der melodische Grundgedanke wird ebenfalls im Verlauf des Stückes transponiert und auch in anderer Art und Weise verändert. So ist z. B. die Oberstimme der linken Hand in den T. 25–26 die gleiche wie die der T. 7–8, nur um eine Quarte nach unten verschoben. In Abbildung 4.23 werden vier besonders interessante transponierte Veränderungen des Grundgedankens vorgestellt. Die beiden ersten sind zwei nacheinander gespielte Transpositionen um eine kleine Terz nach oben, die lediglich durch Mutationen dem harmonischen Umfeld angepasst wurden: Statt |