Bindebögen über Triolen wurden als nicht artikulationsbezogen bewertet und ebenfalls
von Abbildung 4.1 ausgeschlossen. Ausnahmen werden im folgenden Punkt
diskutiert.
Die Notation der Bindebögen bei Triolen in der Unterstimme ist sehr uneinheitlich:
Manchmal werden nur drei Achtel zusammengebunden, manchmal aber auch Noten, die
davor oder danach kommen (vgl. T. 10–12 usw.; auch T. 49 u. 51) (Abbildung 4.3). Es
ist jedoch bemerkenswert, dass diese Notation aber kohärent mit den Pedalanweisungen
ist: Ein neues Pedalzeichen kommt immer mit einer Unterbrechung des Bindebogens. Aus
diesem Grund ist es wahrscheinlich, dass diese uneinheitliche Notation pedal-
und somit harmonisch bedingt ist. Für den Sound selbst spielt sie aber eine
Nebenrolle.
Die Bindebögen in den zwei letzten Takten verlaufen über eine vieroktavige a-moll
melodische Tonleiter in kleingedruckten Noten. Die eigentliche Schlusskadenz ist hier
schon beendet. Aus diesen Gründen sollten diese Bindebögen im Vergleich zu den anderen
nicht als gleichwertig betrachtet werden (Abbildung 4.4).
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