- 49 -Hinz, Christophe: Analyse und Performance mit der Software RUBATO 
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Abbildung 4.2: Etüde Nr. 11, T. 55-56, linke Hand. Sechzehntelpausen als non legato.


  • Bindebögen über Triolen wurden als nicht artikulationsbezogen bewertet und ebenfalls von Abbildung 4.1 ausgeschlossen. Ausnahmen werden im folgenden Punkt diskutiert.
  • Die Notation der Bindebögen bei Triolen in der Unterstimme ist sehr uneinheitlich: Manchmal werden nur drei Achtel zusammengebunden, manchmal aber auch Noten, die davor oder danach kommen (vgl. T. 10–12 usw.; auch T. 49 u. 51) (Abbildung 4.3). Es ist jedoch bemerkenswert, dass diese Notation aber kohärent mit den Pedalanweisungen ist: Ein neues Pedalzeichen kommt immer mit einer Unterbrechung des Bindebogens. Aus diesem Grund ist es wahrscheinlich, dass diese uneinheitliche Notation pedal- und somit harmonisch bedingt ist. Für den Sound selbst spielt sie aber eine Nebenrolle.



    Abbildung 4.3: Etüde Nr. 11, T. 10–12, linke Hand. Notation der Bindebögen.


  • Die Bindebögen in den zwei letzten Takten verlaufen über eine vieroktavige a-moll melodische Tonleiter in kleingedruckten Noten. Die eigentliche Schlusskadenz ist hier schon beendet. Aus diesen Gründen sollten diese Bindebögen im Vergleich zu den anderen nicht als gleichwertig betrachtet werden (Abbildung 4.4).



    Abbildung 4.4: Etüde Nr. 11, T. 93–96. Kadenz und besondere Bindebögen.



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