- 363 -Hanheide, Stefan: Mahlers Visionen vom Untergang 
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Bruckner


wie die riesenhafte Ausdehnung seiner Kolosse Nachahmungen sind von Bruckners allerdings himmlischen Längen. [A26/A]

Selbst die Bruckner, dem Lehrer Mahlers, nachgebildete Choralarbeit, die freilich den klaffendsten Widerspruch und die abgrundtiefe Ferne der beiderseitigen Gefühlskomplexe verdeutlichte, gewann ernstes Interesse. [A26/B]

bringt der Schluß [des ersten Satzes] eine starke Neigung, die in der Quartenfigur der Bässe an Bruckner denken läßt. [K27/B]

über das formelle Vorbild Bruckner hinaus [K27/C]

der langsame Satz, dessen innere Verwandtschaft mit Wagner und Bruckner nicht von der Hand zu weisen ist. [D30/B]

So mag die Brucknersche Weltintervallensubstanz Fundament der Sechsten geworden sein. Damit mußte sich Mahler auf dem Boden eines anderen bewegen. Die aufgezwungene Rivalität verpflichtete zu Kraftproben mit einem Rivalen, der für Mahler nie Rivale, wohl aber bewunderter Meister und damals schon der unbestritten größte Symphoniker nach den Klassikern war. [W33/A]

wollte sich die Gefühlswelt Bruckners [. . . ] zueigen machen [W33/G]

Mozart


Die Empfindung, die im Anfang des Adagios mehr graziös sich windet und zu Mozart zurück will [K27/C]

Schubert


den in der Koda [des zweiten Satzes] selbst Schubertsches Behagen andeutet [F26/C]

Die Empfindung, die im Anfang des Adagios mehr graziös sich windet und [. . . ] besonders Schubert zurück will [K27/C]

wollte sich die Gefühlswelt [. . . ] Schuberts zueigen machen [W33/G]

Schumann


ein sehnsüchtiges Melodienfragment [Gesangthema 1. Satz], wie es sich bei vielen Romantikern findet, schon in einem Jugendlied Kirchners, der nach einem geistreichen Witzwort schumannischer komponierte aus Schumann. [W33/D]

Strauss


Die Empfindung, die im Anfang des Adagios mehr graziös sich windet [. . . ] wird später zu einem Schwung und Glanz gesteigert, der dem eines Richard Strauß nicht nachsteht. [K27/C]

Wagner


über manche Erinnerung an Wagner im einzelnen [K27/C]

der langsame Satz, dessen innere Verwandtschaft mit Wagner und Bruckner nicht von der Hand zu weisen ist. [D30/B]


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