- 343 -Hanheide, Stefan: Mahlers Visionen vom Untergang 
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Um von vornherein das Ergebnis des Musikfestes in musikgeschichtlicher Hinsicht zu prüfen, sei festgestellt, daß zum ersten Male seit dem Bestehen des Vereins beinahe sämtliche vorgeführten Tonschöpfungen – 14 von 20 – Uraufführungen waren. Selbst Gustav Mahler hatte in würdiger Erkenntnis dieses Umstandes sich in den Dienst der guten Sache gestellt und die Uraufführung seiner Sinfonie unter persönlichen Opfern bis zu dieser Gelegenheit verschoben. [E06/g]

Die Aufführung der in Berlin mit Spannung erwarteten sechsten Symphonie von Gustav Mahler [. . . ] mehr als 1 1/2 Stunden dauert die Aufführung; er war sehr verständig, daß es die einzige Programmnummer bildete [B06/D]

von dem verstärkten Philharmonischen Orchester [. . . ] aufgeführt worden [. . . ] Notnagel [sic], der in der Erläuterung der Mahlerscher Werke einen Teil seiner Lebensaufgabe erblickt, [B06/E]

Es [das Konzert] brachte nur ein Werk, Gustav Mahlers sechste Symphonie. [B06/G]

Gustav Mahlers sechste Symphonie in a-moll bildete für sich allein das Programm des ersten Orchesterkonzertes [B06/H]

Das erste der von Oskar Fried in der Philharmonie dirigierten Konzerte brachte nur eine Symphonie, die [. . . ] »Sechste« in a-moll von Gustav Mahler. [B06/I]

Allerdings war damals [bei der Aufführung der Fünften im vorigen Jahr] Mahlers Person selbst der Mittelpunkt der Huldigungen, während der Komponist heute im Saale nicht zu sehen war. [B06/J]

Mit ihm [der 6. Symph.] die Berliner bekannt gemacht zu haben, ist das Verdienst von Oskar Frieds, dessen junger Dirigentenruhm durch die Wiedergabe dieser schwierigen Partitur abermals eine Steigerung erfuhr. [B06/K]

die Herr Oskar Fried mit dem Philharmonischen Orchester am 8. Oktober in der Philharmonie vorführte. [B06/L]

dem Konzert des österreichisch-ungarischen Hilfsvereines [M06/A]

unter des Komponisten eigener Leitung [. . . ] das zu Gunsten des Österreichisch-Ungarischen Hilfsvereins und der Armen Münchens veranstaltete Konzert [M06/B]

[weitere gespielte Werke: Lieder von Strauß, Weingartner und Wolf, Klavierkonzert von Liszt] [M06/A] [dto., vorher Meistersinger-Vorspiel, dirigiert von Mahler, danach Dirigent Stavenhagen] [M06/B]

Die großen Aenderungen, die der Komponist angeblich vorgenommen haben sollte, erwiesen sich als (zum Teil freilich ganz beträchtliche) Modifikationen in der Instrumentierung, von denen die Einschränkung der Anwendung des Schlagzeugs am meisten auffiel, und vereinzelte Retouchierungen in Melodie- und Stimmführung. [M06/B]

Die erste Veranstaltung, mit welcher das Konzert-Bureau Gutmann in das hiesige Musikleben eintrat, war wohltätigen Zwecken gewidmet und brachte als besondere Attraktion das Erscheinen Gustav Mahlers, des Wiener Hofoperndirektors, am Dirigentenpult der Tonhalle und als Leiter seines neuesten symphonischen Werkes. Seine sechste Symphonie war allenthalben, gleichviel in welchem Sinne, mit Spannung erwartet worden, wie in neuerer Zeit wohl jedes der hier zu Gehör gelangten Mahler’schen Erzeugnisse. Man war nach den Berichten von auswärts wieder auf allerlei Ungewöhnlichen, Ungeheures und wohl auch Ungeheuerliches gefaßt und wer sonst nicht viel nach dem Kern der Sache fragte, der hatte zum mindesten allerlei läuten hören von instrumentalen Merkwürdigkeiten, von den Herdenglocken etc. und nicht zuletzt von der großen Trommel mit dem Holzhammer. [. . . ] bei dem außerordentlich zahlreichen Publikum [. . . ] das zu dem gestrigen Anlaß erheblich verstärkte Kaim-Orchester [M06/C]

Der Österreichisch-Ungarische Hilfsverein veranstaltete ein Orchesterkonzert, das uns die Bekanntschaft mit Gustav Mahlers sechster Symphonie vermittelte. Abgesehen von dem lauten, äusseren Erfolg durchläuft die Beurteilung auch hier alle Skalen von der kritiklosen Begeisterung bis zur Verurteilung in wenig parlamentarischen Ausdrücken. Beide Extreme sind, wie immer, im Unrecht. [M06/D]

Mit ungewöhnlich grosser Spannung erwartete man hier in musikalischen Kreisen die Aufführung des neuesten symphonischen Werkes des als Tonsetzer ja so viel umstrittenen Wiener Hofoperndirektors. Dieses Interesse wurde durch die Ankündigung, der Komponist werde sein Werk selbst einstudieren und leiten, noch besonders erhöht. [M06/E]


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